Silverstone Temjin TJ09 im Test: Frischer Wind für die Erweiterungskarten
5/6Testsystem
Unser Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:
- AMD Athlon 64 X2 4800+ mit Boxed-Kühler
- Gigabyte GA-K8N51PVMT-9
- 2x 512 MB Corsair DDR400
- Leadtek WinFast PX6600GT
- 2x 80 GB Hitachi Deskstar 7K250
- Lite-On LTD-163D DVD-ROM
- Zalman ZM-MFC1 Lüftersteuerung
Die Temperaturen wurden gemessen, während das System den 3DMark03 als Dauerschleife ausführte. Die Lautstärkemessungen wurden mit einem „Voltcraft Digitales Schallpegelmessgerät 320“ durchgeführt, das Schallpegel im Bereich von 30 bis 120 Dezibel misst. Die Grundlautstärke des Messraumes lag bei subjektiv empfundener Stille unterhalb des Messbereiches, also bei weniger als 30 Dezibel.
Messungen
Auch wenn sich die Lautstärke des TJ09 insgesamt in Grenzen hält, gibt es eine große Schwachstelle, und das ist der nach beiden Seiten offene Festplattenkäfig. Hier dringt jeder Schall nahezu ungedämmt nach außen, wodurch man das Laufgeräusch ein Wenig, die Zugriffsgeräusche der Festplatten aber sehr deutlich wahrnehmen kann. Bei normalen Festplatten ist dies noch erträglich, vom Einsatz von WD-Raptor- oder anderen Festplatten mit mehr als 7.200 U/Min raten wir jedoch ab, da hier die Geräuschbelastung nur noch als störend bezeichnet werden kann.
Ein Lob wollen wir Silverstone an dieser Stelle für die verwendeten Lüfter aussprechen. Diese sind bei fünf Volt kaum hörbar und auch im Betrieb mit vollen zwölf Volf nicht so laut wie viele der vorinstallierten Lüfter in anderen Gehäusen.
An dieser Stelle kommen die Stärken des TJ09 zum Tragen. Ausnahmslos alle Komponenten werden sehr gut gekühlt – ähnlich gute Ergebnisse erzielten bisher nur wenige Gehäuse in unseren Tests. Dies wird, wie erwähnt, im Bereich der Festplatten jedoch mit Abstrichen in der Schalldämmung erkauft.