Asus Striker Extreme und P5N32-E im Test: Zweimal nForce 680i für die Königsklasse

Ralph Burmester
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Asus Striker Extreme und P5N32-E im Test: Zweimal nForce 680i für die Königsklasse

Einleitung

Vor kurzem hatten wir bereits einen ersten Blick auf den neuen nVidia-nForce-680i-SLI-Chipsatz geworfen. Seinerzeit noch auf einem Vorserien-Mainboard aus dem Hause EVGA verlötet, können wir in diesem Artikel zwei Serien-Mainboards von Asus unter die Lupe nehmen. Es handelt sich um das lange erwartete Enthusiasten-Mainboard Striker Extreme und sein Mainstream-Geschwister, das P5N32-E SLI.

Bereits vor der offiziellen Einführung der 600i-Chipsätze hatte nVidia kräftig die Werbetrommel gerührt. Es gab erste Benchmarks, die dem Chipsatz ein sehr hohes Übertaktungspotenzial zuschrieben. Augenscheinlich hat nVidia weiterhin hauptsächlich die Enthusiasten als potentielle Kunden im Blickfeld, um sich nach dem AMD-Markt auch im Bereich der Intel-Systeme einen guten Ruf zu erwerben. Einerseits schließen viele Benutzer aus der Leistung von High-End-Chipsätzen oder -Systemen auch gerne auf die Leistung aller anderen Produkte eines Herstellers (dass dies keineswegs der Realität entsprechen muss, zeigen nicht nur unsere Artikel teilweise deutlich). Andererseits ist davon auszugehen, dass Intel nVidia bisher kein anderes Marktsegment zugesteht.

Um die Leistung der 680i-Mainboards besser einschätzen zu können, haben wir auch ein Mainboard mit Intels i975X-Chipsatz durch unseren Benchmark-Parcours gejagt. Als Mainboard kam das Asus P5W DH Deluxe zum Einsatz, das wir vor einiger Zeit bereits ausführlich besprochen haben. Im angesprochenen Artikel kam ursprünglich eine andere CPU zum Einsatz, so dass auf Grundlage der alten Daten kein direkter Vergleich möglich gewesen wäre. Daher haben wir uns zu einem „Nachtest“ entschlossen. Wir werden nicht weiter auf das Mainboard eingehen und nur die aktuellen Messwerte in den Diagrammen aufführen.

Und noch eine kleine Änderung steht ins Haus. Da sich der eSATA-Standard langsam aber sicher durchsetzt und immer mehr Mainboards mit solch einer Schnittstelle versehen sind, werden wir auch diese in unseren Reviews betrachten. Dazu wird neben der vorhandenen externen Iomega-Festplatte ein externes Gehäuse von MacPower zum Einsatz kommen. Genauer gesagt handelt es sich dabei um das Pleiades Super S-Combo, das über USB, FW 400+800 und eSATA angeschlossen werden kann. Wir werden in diesem Review noch die Messwerte von beiden externen Laufwerken dokumentieren, in Zukunft werden nur noch die Werte des Pleiades Verwendung finden.

Doch genug der Vorrede. Was der nForce 680i SLI auf zwei Serien-Mainboards zu leisten im Stande ist, ob sich das versprochene Übertaktungspotenzial bewahrheitet und wie der Stromverbrauch aussieht, sind nur einige der Punkte, die im nun folgenden Artikel geklärt werden.

Lesezeichen

Sich im Laufe der Zeit angesammelte Artikel, die mit diesem Artikel in Zusammenhang stehen, wollen wir nachfolgend noch einmal in Erinnerung rufen. Da es mitunter vorkommt, dass im heutigen Artikel auf bestehendes Wissen aus älteren Tests und Technikerläuterungen zurückgegriffen wird, ist es für alle, die etwas „mehr“ wissen möchten, keinesfalls verkehrt, auch einen Blick in unsere älteren Berichte zu werfen.