Trojaner verbreitet sich dank „Kyrill“

Sasan Abdi
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Einer aktuellen Warnung des Antivirenherstellers Sophos zufolge machen sich besonders geschmacklose Betrüger die Angst vor dem Orkan „Kyrill“ zunutze. Um Computeranwender dazu zu bringen, das infizierte Attachment zu öffnen, geben die kriminellen Mail-Versender vor, die Dateianhänge enthielten brandaktuelle Informationen zu Todesopfern des Orkans, der in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Europa wütete.

In anderen E-Mails wird außerdem behauptet, US-Außenministerin Condoleezza Rice habe die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel getreten – der Dateianhang soll vornehmlich nähere Informationen dazu enthalten. Der Trojaner ist so programmiert, dass er weitere Schadcodes aus dem Internet auf die Rechner der betroffenen Anwender herunter lädt und sich selbstständig in der Registry installiert. Seit Mitternacht war der Schädling für knapp 70 Prozent aller von den SophosLabs, den weltweiten Forschungszentren von Sophos, registrierten Schadprogramme verantwortlich. Durchschnittlich war eine von 200 weltweit versendeten E-Mails mit dem Trojaner Troj/DwnLdr-FYD infiziert.

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