Im März ist es soweit: Dann steht der neuste Ableger der „Command & Conquer“-Saga in den Läden, der thematisch wieder an die ersten Teile der Serie anknüpft. Nun wurden Details zu den Versionen bekannt, die hierzulande von dem Spiel erscheinen werden.
Dass dies bei der C&C-Serie ein heikles Thema ist, sollte all denen in Erinnerung sein, die 2003 die Geschehnisse rund um C&C: Generals verfolgt haben. Das Spiel wurde zu erst in Deutschland in einer ungekürzten Version auf den Markt gebracht, erhielt den Altersnachweis und konnte Anfangs normal verkauft werden. Nach einiger Zeit wurde das Spiel aufgrund seiner kritischen Inhalte jedoch indiziert. Selbstmordattentäter, Atombomben und eine Mission, in der UN-Hilfskonvois überfallen wurden, waren den Jugendschützern zu extrem. Also erschien eine überarbeitete deutsche Fassung namens C&C: Generäle, in der die kritischen Punkte überarbeitet wurden.
Beim neuesten Teil der Serie will Electronic Arts sich diesen Ärger wohl von Anfang an ersparen und wird zwei Versionen auf den Markt bringen. Die eine wird ungeschnitten erscheinen, die zweite zielt auf eine Einstufung „ab 16“ ab. In dieser sollen beispielsweise Atombomben zu Autoraketen umbenannt werden, Selbstmordattentäter werden zu Bombenlegern. Die auf den Namen „Kane Edition“ getaufte Special-Edition wird keine Veränderungen erhalten und samt dem angekündigten Zusatzmaterial, wie etwa der Bonus-DVD, erscheinen. EA geht davon aus, dass man bei der Special-Edition wohl nicht über eine „ab 18“-er Einstufung hinauskommen wird. Man gibt aber an, dass man mit den Jugendschützern zusammenarbeite, um einen größtmöglichen Schutz zu gewährleisten.