nVidia GeForce 8800 GTS 320MB im Test: Ein abgespeckter Kraftprotz auf Kundenfang
26/31Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten 3DMark06 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Mit einer Temperaturentwicklung von exakt 50 Grad Celsius behält die POV GeForce 8800 GTS 320MB unter Windows eine recht kühle Nase und kann sich um vier Grad von der GeForce 8800 GTS mit 640 MB absetzen. Die ATi Radeon X1950 XTX erhitzt sich mit 56 Grad etwas mehr, was aber dennoch kein Problem darstellt. Unter Last steigt die Temperatur der Grafikkarte auf 68 Grad, was aber immer noch einen guten Wert darstellt. Die GeForce 8800 GTS erreicht in dieser Disziplin 75 Grad, während es die Konkurrenz von ATi auf deutlich wärmere 84 Grad schafft. Dabei muss man aber anmerken, dass heutige GPUs für diese und auch für weitaus höhere Temperaturen ausgelegt sind.
Bei den Messungen auf der Chiprückseite macht die POV GeForce 8800 GTS 320MB mit 58 Grad erneut eine gute Figur. Die GeForce 8800 GTS kommt auf 65 Grad, während die Radeon X1950 XTX 67 Grad Celsius erreicht. Durch diese Werte wird deutlich, dass man mit Hilfe von externen Tools die Lüfterdrehzahl durchaus etwas nach unten korrigieren kann, ohne in einen kritischen Bereich zu gelangen.