nVidia GeForce 8600 bei MSI gesichtet
Auch wenn die Computermesse CeBIT erst am morgigen Donnerstag offiziell die Pforten öffnet, sind bereits einen Tag früher auf erst halb zusammen geschusterten Ständen einige Neuigkeiten zu entdecken. So konnten wir beispielsweise bei MSI einige interessante Entdeckungen machen.
Einen Blick wert ist das Produktportfolio der Grafikkarten, in welcher fünf unbekannte 3D-Beschleuniger von nVidia vorzufinden sind, die einzig die Beschriftung „New Graphics Card with DX10 Ready“ aufweisen. Vergleicht man die Produkte mit den bisher ins Internet gelangten Bildern, kann man zumindest mit relativ großer Wahrscheinlichkeit vermuten, um welche Grafikkarten es sich handelt. Dabei sind vier der fünf unbekannten Karten aus der GeForce-8600-Serie, der bisher nicht offiziell vorgestellten Mid-Range-Serie mit Direct3D-10-Unterstützung.
Die vier größeren 3D-Beschleuniger sind höchstwahrscheinlich GeForce-8600-GT-Karten – gut zu erkennen an dem 1,4-ns-Speicher und dem fehlenden Stromstecker, wobei zwei mit einem HDMI-Port ausgestattet sind. Warum die HDMI-Versionen ein unterschiedliches und vor allem leicht größeres PCB haben, ist uns dabei nicht verständlich. Die vier Grafikkarten werden von dem im 80-nm-Prozess gefertigten G84-Chip angetrieben, über dessen technischen Spezifikationen man bis jetzt nur mutmaßen kann. Auf einer Karte ist kein Kühlkörper montiert, weswegen man den G84 erkennen kann. Dieser fällt kleiner aus als vermutet, wenn man die Maße des G80 betrachtet. Allerdings wird dieser noch im größeren 90-nm-Prozess gefertigt.
Darüber hinaus kann man bei MSI eine Grafikkarte mit der kleineren G86-GPU begutachten, die zudem mit einer passiven Kühlung daher kommt. Ob die passive Karte eine GeForce 8500 GT, 8400 GS oder 8300 GS ist, ist unklar. Weitere Details über die 3D-Beschleuniger konnten wir bis jetzt nicht in Erfahrungen bringen.