NZXT Zero im Test: Das Gehäuse, das ultimativ kühlen soll
Einleitung
Die im Jahre 2004 gegründete und damit recht junge Firma NZXT ist ein Gehäusehersteller, der mit seinen Produkten vor allem Gamer ansprechen möchte und seit einiger Zeit mit entsprechenden Produkten auch auf dem deutschen Markt vertreten ist. Wir haben uns aus der Modellpalette das Modell „Zero“ herausgegriffen, ein Gehäuse, das mit einem Verkaufspreis von etwa 140 Euro in der Mittelklasse angesiedelt ist. Es handelt sich dabei um einen Miditower, vorwiegend aus Aluminium, bei dem das Hauptaugenmerk auf der Kühlung der Komponenten liegt. Dies wird deutlich, sobald man sich die Seitenwand des Zero ansieht – immerhin vier 120-mm-Lüfter sind an dieser Stelle integriert, und damit ist das Kapitel Kühlung noch längst nicht abgehakt.
Wie sich das Konzept des massiven Lüftereinsatzes in der Praxis schlägt, werden wir im Folgenden klären, aber auch andere Beurteilungskriterien werden wir natürlich nicht aus den Augen verlieren.
Lieferumfang
Das Gehäuse erwartete uns gut geschützt mit Schaumstoffpolstern in einem angenehm leichten Paket mit Tragegriff. Zusätzlich war die Front des Zero mit Plastikfolien geschützt.
Der Korpus des Zero besteht aus glänzend schwarz lackiertem Aluminium, die Front aus spiegelglattem schwarzen Kunststoff und aus unlackiertem, gebürsteten Aluminium.
Die technischen Daten des Gehäuses lauten:
- Material: Aluminium/Kunststoff
- Abmessungen: ca. 532 x 210,5 x 520 mm (H x B x T)
- Gewicht: etwa 7,35 kg
- fünf 5.25"-Front-Laufwerkschächte
- zwei 3,5"-Front-Laufwerkschächte
- sechs interne 3,5"-Festplattenschächte
- sieben 120-mm-Lüfter, ein 80-mm-Lüfter
- Mainboard-Formfaktoren: ATX, Micro-ATX, Mini-ATX und Flex-ATX
- USB-, Firewire- und Audio-Anschlüsse seitlich hinter der Front
- Acryl-Rauchglasfenster für Displays
Im Paket befanden sich als Zubehör eine Anleitung und die obligatorische Schachtel mit ausreichend Schrauben, Abstandshaltern und Laufwerksschienen. Lobenswert finden wir, dass NZXT das Zero bereits komplett mit Lüftern ausgestattet hat, was bei den meisten anderen Gehäusen leider nicht der Fall ist.