DDR2 von 800 bis 1067 MHz im Test: Wasserkühlung für den Arbeitsspeicher
4/6DRR2-800 und DDR2-1067
Da viele DDR2-800-Module Taktraten von effektiv 1067 MHz über sich ergehen lassen, haben wir alle Riegel in einem ersten Durchgang bei DDR2-800 und DDR2-1067 durch den Testparcours gejagt, auch wenn lediglich die OCZ-Module für ab Werk für diese Taktraten ausgelegt sind.
Konvektionskühlung
Takt | Latenzen, Spannung |
Sandra Latenz |
Sandra Bandbreite |
Sandra Bandbreite unbuffered |
Super PI | HL2 Lost Coast |
Quake 4 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
DDR2-800 | 4-4-4-12 2,1 Volt |
91 ns | 5413 MB/s (Int) 5407 MB/s (FPU) |
3900 MB/s (Int) 3877 MB/s (FPU) |
68,515 s | 89,12 FPS | 109,49 FPS |
Takt | Latenzen, Spannung |
Sandra Latenz |
Sandra Bandbreite |
Sandra Bandbreite unbuffered |
Super PI | HL2 Lost Coast |
Quake 4 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
DDR2-800 | 4-4-4-12 1,8 Volt |
91 ns | 5415 MB/s (Int) 5414 MB/s (FPU) |
3920 MB/s (Int) 3870 MB/s (FPU) |
68,484 s | 89,03 FPS | 111,35 FPS |
DDR2-1067 | 4-4-4-12 2,1 Volt |
81 ns | 5768 MB/s (Int) 5773 MB/s (FPU) |
4142 MB/s (Int) 4162 MB/s (FPU) |
66,844 s | 90,29 FPS | 115,57 FPS |
Takt | Latenzen, Spannung |
Sandra Latenz |
Sandra Bandbreite |
Sandra Bandbreite unbuffered |
Super PI | HL2 Lost Coast |
Quake 4 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
DDR2-800 | 4-4-4-12 1,9 Volt |
89 ns | 5406 MB/s (Int) 5410 MB/s (FPU) |
3852 MB/s (Int) 3850 MB/s (FPU) |
68,453 s | 89,1 FPS | 111,7 FPS |
DDR2-1067 | 4-4-4-12 2,35 Volt |
82 ns | 5690 MB/s (Int) 5718 MB/s (FPU) |
4065 MB/s (Int) 4073 MB/s (FPU) |
67,391 s | 90,7 FPS | 115,66 FPS |
Takt | Latenzen, Spannung |
Sandra Latenz |
Sandra Bandbreite |
Sandra Bandbreite unbuffered |
Super PI | HL2 Lost Coast |
Quake 4 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
DDR2-800 | 4-4-3-8 1,9 Volt |
91 ns | 5432 MB/s (Int) 5431 MB/s (FPU) |
3937 MB/s (Int) 3935 MB/s (FPU) |
68,484 s | 89,12 FPS | 110,53 FPS |
DDR2-1067 | 4-4-4-12 2,4 Volt |
76 ns | 5787 MB/s (Int) 5796 MB/s (FPU) |
4175 MB/s (Int) 4169 MB/s (FPU) |
66,828 s | 90,64 FPS | 112,93 FPS |
Bis auf die Module von CellShock, die bereits bei knapp über effektiv 800 MHz im roten Bereich liefen und nicht mehr zum stabilen Betrieb zu überreden waren, hielt sich das Testfeld bei DDR2-1067 mehr oder weniger wacker. Die Super-Talent-Riegel schafften diese Hürde nur durch die Unterstützung einer aktiven Luftzufuhr; gänzlich ohne Hilfsmittel hielt sich neben den OCZ-Modulen die Konkurrenz von Corsair über Wasser.
Die CellShock-Riegel sind demzufolge in diesem und den folgenden beiden Diagrammen lediglich mit den DDR2-800-Werten zu finden. Genaueres zur exakten Leistungsfähigkeit der CellShock-Module findet sich im Overclocking-Abschnitt.
Temperatur
Mit einem Infrarot-Thermometer haben wir die Oberflächen-Temperatur der RAM-Module beziehungsweise ihrer Kühlkörper gemessen. Wir geben im Diagramm die höchste gemessene Temperatur an. Der Zusatz „aktive Luftkühlung“ bei den Super-Talent-Riegeln bedeutet, dass der Speicher mit einem aufliegenden 80-mm-Lüfter gekühlt wurde. Anders war er zu derartigen Taktraten nicht zu überreden. Die CellShock-Module waren auch mit Lüfter nicht zu DDR2-1067 bereit.
Trotz der sehr hohen Versorgungsspannung zeigte der Kühlkörper der OCZ-Flex-XLC-Module auch im „passiven Luftbetrieb“ seine Qualitäten. Nur durch reine Konvektion gekühlt behielten die RAM-Chips einen kühlen Kopf. Die Corsair-Module mit ihrem herkömmlichen Heatspreader wiesen eine deutlich höhere Temperatur auf.
Stromaufnahme
Mit einem handelsüblichen Energie-Monitor haben wir die Stromaufnahme der RAM-Riegel gemessen. Wir geben die gesamte Stromaufnahme des Systems an (ohne Monitor!).
Die beiden Super-Talent-Module, die bei DDR2-1067 das Ende ihrer Leistungsfähigkeit erreicht hatten, genehmigten sich bei dieser Einstellung gute zehn Watt mehr als bei der DDR2-800-Taktung. Zum einen war hierfür die hohe Versorgungsspannung, zum anderen die Übertaktung um effektiv 266 MHz verantwortlich.