800.000 Mal PlayStation 3 in Europa verkauft
Es war ein Start mit Komplikationen, denn aufgrund von Produktionsschwierigkeiten musste der Launch der PlayStation 3 in Europa immer wieder verschoben werden. Am 21. März dieses Jahres kam die Konsole dann aber doch endlich auch hierzulande auf den Markt – und verkauft sich seitdem laut Aussagen Sony besser als es manch einer erwartet hatte.
Denn wie Sir Howard Stringer, seines Zeichens der CEO von Sony, am Rande der Premiere zum neuesten „Sony Pictures“-Film Spider Man 3 in Tokio bekannt gab, sei man kurz davor, in Europa 800.000 Geräte der PlayStation 3 verkauft zu haben. Weiterhin gab es an, dass allein im Vereinigten Königreich an den ersten Tagen nach dem Start der Konsole am 23. März dieses Jahres ein Ertrag von rund 100 Millionen Pfund verbucht worden sei. Im Kontext der angesprochenen Filmpremiere gab Stringer ebenfalls an, dass er es sich in Zukunft durchaus vorstellen könne, im Hinblick auf immer schneller werdende Internetverbindungen die PlayStation 3 mit exklusiven Inhalten von Sony Pictures zu versorgen.
Derweil gehen erste Analysten davon aus, dass Sony bereits früher als erwartet wieder Gewinn mit jeder verkauften PlayStation 3 einfahren könne. So gibt ein Angestellter des renommierten Hauses Goldman Sachs an, dass sich bereits in einem Jahr die Situation für Sony verändern könne und der Konzern nicht mehr an jeder verkauften Konsole einen Verlust einstreichen müsse. Weiterhin wird der PlayStation 3 von Goldman Sachs auf lange Sicht gesehen ein Marktanteil von rund 50 Prozent attestiert; in der nächsten Zeit wird dieser aber aller Voraussicht nach sich erst einmal bei circa 30 Prozent einpendeln. Derzeit verliert Sony Computer Entertainment aufgrund verhältnismäßig hoher Produktionskosten mehr als 200 Euro an jedem verkauften Gerät.