AMD senkt Umsatzprognose
AMD hat die Umsatzerwartungen für das erste Quartal 2007 gesenkt. So wird mit einem Umsatz von 1,225 Milliarden US-Dollar (928 Millionen Euro) gerechnet, womit ein Rückgang von acht Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu verzeichnen ist, in dem noch 1,33 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet werden konnten.
Somit verfehlt AMD, wie am gestrigen Montag mitgeteilt wurde, die gesteckten Umsatzziele: Analysten hatten für das Quartal mit 1,54 Milliarden US-Dollar gerechnet. Verantwortlich für den sinkenden Umsatz ist die Computing-Solutions-Sparte, verschuldet durch fallende Preise und deutlich geringere Absatzzahlen. Der harte Konkurrenzkampf mit Branchenprimus Intel, der diesem ebenfalls zu schaffen macht, hinterlässt also auch bei AMD weiterhin Spuren.
Um wirtschaftlicher zu operieren und um operative Kosten zu senken, plant man in Sunnyvale (Kalifornien), dem Sitz von AMD, das Geschäftsmodell zu restrukturieren. Investitionen sollen um 500 Millionen US-Dollar gekürzt, Einstellungen nur bei wichtigen Positionen getätigt werden. Erste Warnungen hatte AMD bereits im März veröffentlicht, die endgültigen Zahlen werden am 19. April bekannt gegeben.