Intel Core 2 Extreme QX6800 im Test: Schnelle Osterüberraschung
10/17DivX 6.4
Seit DivX 6.1 (Codename Helium) unterstützt der für Videos sehr beliebte MPEG-4/ASP-Codec auch Dual-Core-Prozessoren und erreicht je nach Konfiguration eine Steigerung der Encoding-Rate um mehr als 150 Prozent. Die Leistungsunterschiede sind dabei umso stärker ausgeprägt, je höher die gewählte Qualitätsstufe ist. Bei früheren Prozessortests wurde DV- und MPEG2-Videomaterial mit unterschiedlichen Qualitätseinstellungen nach DivX 6.1 encodiert. Tendenziell waren auch hier die Ergebnisse gleich. Die bei DV gewählten, niedrigen Qualitätseinstellungen für Audio- und Video-Encoding ließen Single-Core-Prozessoren ein wenig besser abschneiden. Aufgrund des größeren Praxisbezugs werden fortan nur noch die Ergebnisse des MPEG2-Encodings veröffentlicht.
MPEG2
Das Zielformat für alle Hobby-Filmer ist (zumindest vorerst) nach wie vor die DVD und damit ein Film im MPEG2-Standard. Das Videomaterial selbst liegt dabei üblicherweise als Digital Video (DV) vor. Für den Test haben wir auf TMPGEnc 4.0 XPress 4.2.3.193 vertraut.
WMV
Soll es einmal schnell gehen, greift der eine oder andere vielleicht doch auf den mit Windows XP (x64) ausgelieferten bzw. separat als Update verfügbaren Windows Movie Maker in der Version 2.0 zurück. Aufgrund der wahrscheinlich gar nicht so geringen User-Basis wurde dieser Benchmark in den Parcours aufgenommen. Das zuvor bereits mehrfach genutzte DV-Material wird mit der 1,7 Mbps Bitrate nach WMV konvertiert.
WMV Adv. Prof.
Windows Media Video Advanced Profile, auch bekannt unter dem Namen VC-1, ist ein Videocodec von Microsoft mit den H.264-Standard nachahmenden Features. Als Codec kam die 32-Bit-Version des Microsoft Windows Encoder Video 9 zum Einsatz. Einmal mehr zeigen DV- und MPEG2-Videoquellen selbst bei unterschiedlichen Qualitätseinstellungen das selbe Verhalten. Aus diesem Grund werden die Ergebnisse MPEG2 nach WMV Adv. Profile nicht länger veröffentlicht.