nVidia GeForce 8600 GTS (SLI) und 8600 GT im Test: Mid-Range mit Direct3D-10-Unterstützung
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Lautstärke
Da quasi alle aktuellen Modelle über eine herstellerseitige Lüftersteuerung verfügen, unterscheiden wir bei den Messungen den 2D- und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird der 3DMark06 in der Endlosschleife ausgeführt und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Um nur die Lautstärke der jeweiligen Grafikkarte messen zu können, wurden beim Test die Gehäuselüfter vom Netz getrennt. Die Messung erfolgt für das gesamte Testsystem.
Bezüglich des Kühlsystems hat nVidia bei dem Referenzdesign der GeForce 8600 GTS keinerlei Fehler gemacht. Die Karte arbeitet unter Windows angenehm leise, auch wenn die Werte einer GeForce 8800 nicht ganz erreicht werden. Nichtsdestotrotz kann man den 3D-Beschleuniger mit seinen 49 dB nur bei genauem Hinhören aus dem Gehäuse ausmachen. Unter Last kann sich die GeForce 8600 GTS sogar ganz nach vorne katapultieren. Zwar dreht der Lüfter aufgrund der Lüftersteuerung etwas lauter, im Spielgeschehen fällt dies aber gar nicht auf. Leisetreter werden mit einer GeForce 8600 GTS also glücklich werden.
Weniger zufrieden werden die potenziellen Käufer der XFX GeForce 8600 GT XXX sein. Der Lüfter dreht bereits unter Windows hörbar auf und gehört mit 55 dB sicherlich nicht zu den leisesten Gesellen seiner Art. Für Silent-PCs ist die Karte nicht geeignet, man sollte schon geräuschunempfindlich sein. Ein ruhiges Arbeiten ist mit der Grafikkarte also nicht möglich! Unter Last bleibt die Karte exakt gleich laut, da keine Lüftersteuerung vorhanden ist. Insgesamt platziert sich die XFX-Karte im Mittelfeld. Solange man auf das Spiel konzentriert ist, bleibt das Lärmniveau erträglich.
Bei der GeForce 8600 GT müssen wir nochmal anmerken, dass es sich bei den Werten um eine heruntergetaktete XFX GeForce 8600 GT XXX handelt. Leider konnten wir mit keinem Tool den Takt der ALUs auslesen, weswegen es möglich ist, dass dieser höher oder niedriger als der einer Referenzkarte ist. Aus diesem Grund kann unser Ergebnis leicht von dem eines Standardmodells abweichen.