nVidia GeForce 8600 GTS (SLI) und 8600 GT im Test: Mid-Range mit Direct3D-10-Unterstützung
38/43Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten 3DMark06 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Im 2D-Modus leistet das Kühlsystem der GeForce 8600 GTS gute Arbeit und lässt die GPU nicht wärmer als angenehme 50 Grad Celsius werden. Unter Last zeigt der recht kleine Single-Slot-Kühler ebenfalls eine gute Leistung und die Grafikkarte siedelt sich mit 74 Grad im Mittelfeld an. Auf der Chiprückseite erreicht der neue 3D-Beschleuniger gar einen Rekordwert: Mit 48 Grad hat man sich den Platz an der Sonne gesichert. Selbst an wärmeren Sommertagen hat man mit einer GeForce 8600 GTS also keine Temperaturprobleme zu erwarten.
Der laute Lüfter auf der XFX GeForce 8600 GT XXX schafft es, die simulierte GeForce 8600 GT unter Windows auf 49 Grad zu kühlen. Während der Lastphase ist das Ergebnis immer noch gut, mehr als 73 Grad Celsius konnten wir der Grafikkarte nicht entlocken. Erstaunlicherweise wird die Karte im Vergleich zur GeForce 8600 GTS auf der Chiprückseite spürbar wärmer. Nichtsdestotrotz ist der Wert von 54 Grad Celsius absolut im grünen Bereich.
Bei der GeForce 8600 GT müssen wir nochmal anmerken, dass es sich bei den Werten um eine heruntergetaktete XFX GeForce 8600 GT XXX handelt. Leider konnten wir mit keinem Tool den Takt der ALUs auslesen, weswegen es möglich ist, dass dieser höher oder niedriger als der einer Referenzkarte ist. Aus diesem Grund kann unser Ergebnis leicht von dem eines Standardmodells abweichen.