Arcor testet IPTV, Ausbau noch dieses Jahr

Parwez Farsan
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Mit Arcor hat heute ein weiterer Provider den Startschuss für ein IPTV-Projekt über die eigenen Breitbandanschlüsse gegeben. 500 Kasseler testen in den kommenden Wochen das neue Angebot mit größerer Senderauswahl, umfassenderer Online-Videothek und elektronischer Programmzeitschrift über ihren DSL-Breitbandanschluss.

Geprüft werden die technischen Funktionalitäten sowie die Qualität und Stabilität der Übertragung. Auf dem Prüfstand stehen auch verschiedene Varianten zur Inhouse-Verkabelung und die Installations- und Kundenserviceprozesse. Für das Basis-Paket werden 12,95 Euro im Monat berechnet, die Premium-Angebote mit Sport, Unterhaltung bzw. ausländischen Sendern kosten ab 5,95 Euro zusätzlich im Monat.

In der zweiten Jahreshälfte soll dann der Startschuss für Arcor-IPTV in zwölf weiteren Städten fallen. Bis zum Sommer 2008 soll das Angebot in 150 Städten verfügbar sein. Mehr als 50 Free-TV-Sender und über 70 Pay-TV-Sender sollen den Kunden dann zur Verfügung stehen. Ein elektronischer Programmführer erleichtert bei der Sendervielfalt die Orientierung. Wer einen Filmbeginn verpasst, kann ihn noch während der Ausstrahlung mit einer Timeshift-Funktion erneut starten.

Damit sich IPTV in einem gesunden Wettbewerb weiterentwickeln kann, fordert Arcor-Chef Harald Stöber für die Anbieter von Fernsehen über den Internetzugang von den TV-Sendern die gleichen Bedingungen, die die Kabelnetzbetreiber erhalten. Denn zur Zeit verlangen die Sender von den DSL-Anbietern höhere Entgelte als von den Kabelnetzbetreibern.

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