ATi Radeon HD 2900 XT im Test: Platzhirsch oder kleiner Bruder der GeForce 8800?
34/38Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten 3DMark06 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Unter Windows wird die ATi Radeon HD 2900 XT mit dem gemessenen Wert von 70 Grad zwar sehr warm und der 3D-Beschleuniger ergattert sich so mit der GeForce 7950 GX2 den Platz der wärmsten Grafikkarten. Gefährlich sind die Temperaturen aber noch nicht. Die Differenz zwischen Idle-Modus und der Lastphase fällt bei der Radeon HD 2900 XT recht gering aus. Mit einem Temperaturwert von 84 Grad Celsius liegt man noch locker im problemlosen Bereich und selbst an warmen Sommertagen sollte es zu keinen Temperaturproblemen kommen. Auch die Temperaturen auf der Chiprückseite sind mit 70 Grad von der kritischen Grenze weit entfernt. An die Werte einer GeForce 8800 GTX kommt man trotz des schneller drehenden Kühlers allerdings nicht heran.