nVidia GeForce 8800 Ultra im Test: Monster-Performance zu einem hohen Preis
26/31Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten 3DMark06 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Die GeForce 8800 Ultra erreicht bei den Temperaturmessungen im Idle-Modus mit einem Ergebnis von 60 Grad Celsius den drittletzten Platz im Testfeld. Ein Problem stellt dies im Normalbetrieb nicht dar, denn der Gefahrenbereich liegt noch weit entfernt. Die GeForce 8800 GTX schneidet mit 55 Grad etwas besser ab. Die Messwerte der GeForce 8800 Ultra unter Last sind als gut zu bezeichnen. Mit 83 Grad Celsius ist der 3D-Beschleuniger noch weit von der kritischen 100-Grad-Grenze entfernt und sollte selbst in einem schlecht belüfteten Gehäuse keine Probleme machen. Die GeForce 8800 GTX liegt mit einer Differenz von fünf Grad knapp vor der GeForce 8800 Ultra.
Auf der Chiprückseite sind die Temperaturwerte mit 72 Grad ebenfalls ordentlich. Die GeForce 8800 GTX platziert sich erneut mit einem Abstand von genau fünf Grad etwas vor der GeForce 8800 Ultra.
Abschließend müssen wir zu den Messungen anmerken, dass es während des Testzeitraumes aufgrund des warmen, sommerlichen Wetters etwa drei bis vier Grad wärmer im Testlabor war als bei den Messungen mit der GeForce 8800 GTX sowie den anderen im Testfeld vertretenden Grafikkarten. Dies hat ohne Zweifel Einfluss auf die Ergebnisse, die im direkten Vergleich bei absolut identischen Temperaturen etwas abweichen würden.