nVidia GeForce 8M: Vorschau auf DirectX 10 und PureVideo HD im Notebook
Einleitung
Nicht nur auf dem Desktop-PC-Markt ist nVidia derzeit außerordentlich aktiv. Auch im mobilen Bereich stellt sich der Grafikkartenspezialist für neue Anforderungen auf. Eines der Stichworte lautet Windows Vista und einhergehend damit DirectX 10. Auch wenn für die 3D-Oberfläche Aero Glass bereits eine DirectX-9-Grafikkarte ausreicht, stehen doch viele Spiele in den Startlöchern, die mit DX10-Unterstützung aufwarten, oder sie gar voraussetzen. Und wenn es nach nVidia geht, so können natürlich nicht genug Notebook-Käufer den mobilen Rechenknecht auch nach der Leistung der integrierten Grafikkarte auswählen.
Doch nicht nur PC-Spiele werden die Ansprüche an die mobile Arbeitsbasis steigen lassen. Mit dem Preisfall bei Blu-ray- und HD-DVD-Laufwerken nimmt die nächste Nutzungsmöglichkeit schon genauere Formen an: Das Notebook als mobiler Filmbetrachter für allerorts. Und der Markt für Notebooks wächst. Laut einer Studie des Institutes Gartner werden bereits 2010 die Verkaufszahlen von Notebooks fast die von Desktop-PCs erreicht haben.
Auf dem Bereich HD-Video lag ein Hauptaugenmerk bei der Entwicklung der neuen Grafikchipsätze. Mehr Leistung bei gleichem Strombedarf lautete die Devise. Und das bei gleich bleibender Baugröße der Grafikeinheit. Mit den mobilen Grafikchipsätzen GeForce 8400M G, GS und GT für den Mainstream-Bereich und GeForce 8600M GS und GT für den Performance-Bereich will nVidia genau diese Ziele erreicht haben.
Bei der Namensgebung hat sich gegenüber den Vorgängern ebenfalls etwas getan. Bisher trugen alle mobilen Grafikchipsätze von nVidia den Zusatz „Go“. Dieser wurde nun gestrichen und durch die Kennung „M“ für Mobil(e) ersetzt. In Zukunft ist beim Betrachten von Leistungswerten also auf ein M zu achten, um nicht Birnen mit Äpfeln zu vergleichen.
Wir wollen die wichtigsten Neuerungen der neuen Generation auf den folgenden Seiten kurz vorstellen.