Auch wenn normalerweise First-Person-Shooter mit einer erstaunlichen Grafik glänzen können, so hat es sich das deutsche Entwicklerteam des Strategiespieles Anno 1701 nicht nehmen lassen, den Nachfolger der legendären Spiele Anno 1602 sowie Anno 1503 ebenfalls mit einer Grafikengine auszustatten, die sich vor der gesamten Konkurrenz nicht zu verstecken braucht. Das Auge bekommt praktisch alles geboten, was derzeit mit moderner Hardware möglich ist. Detaillierte Texturen, schön anzusehende Landschaften, nette Shadereffekte, wie Beispielsweise die Darstellung des Wassers inklusive der Brechung der Wellen und noch vieles mehr machen Anno 1701 zu einem wahren Augenschmaus. Aus diesem Grund eignet sich das Strategiespiel, als eines der wenigen seiner Art, für die Teilnahme an einem Grafikkarten-Review, da die GPU viel zu berechnen hat. Auf modernes FP16-HDRR verzichten Anno 1701 allerdings, stattdessen kommt nur ein simpler Bloom-Filter zum Einsatz.
Anno 1701 – 1280x1024
ATi Radeon HD 2900 XT:
ATi Catalyst 8.37.4.3 (XP)
56,5
ATi Catalyst 7.5 (XP)
56,5
ATi Catalyst 8.37.4.3 (Vista)
56,4
ATi Catalyst 7.5 (Vista)
56,4
nVidia GeForce 8800 GTX:
nVidia ForceWare 158.45 (Vista)
85,6
nVidia ForceWare 158.19 (XP)
63,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
Anno 1701 – 1280x1024 4xAA/16xAF
ATi Radeon HD 2900 XT:
ATi Catalyst 8.37.4.3 (XP)
19,6
ATi Catalyst 8.37.4.3 (Vista)
19,4
ATi Catalyst 7.5 (Vista)
19,4
ATi Catalyst 7.5 (XP)
19,2
nVidia GeForce 8800 GTX:
nVidia ForceWare 158.19 (XP)
21,5
nVidia ForceWare 158.45 (Vista)
21,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
Call of Duty 2
Der Weltkriegsshooter „Call of Duty 2“ besticht nicht nur mit einer dichten Atmosphäre und einer Menge Spielspaß, auch die Grafik weiß zu gefallen. So wurde für das Spiel eine komplett neue Grafik-Engine geschrieben, bei welcher die Entwickler viele „Grafikregister“ gezogen haben. So setzt das Spiel auf viele Shader-Effekte und ist dank der hervorragenden Texturen und den sehr guten Gesichtsanimationen eine Augenweide. Am meisten beeindruckt in dem First-Person-Shooter die Rauch- und Nebeldarstellung, die wahrlich einzigartig ist – solch einen realistischen Rauch gab es bis jetzt in keinem PC-Spiel. Doch die Grafikpracht fordert ihren Tribut an den 3D-Beschleuniger und frisst die vorhanden Ressourcen der GPU wie zum Frühstück. Zudem ist Call of Duty 2 eines der ersten Spiele, die von einem 512 großen VRAM profitieren können. Die von uns ausgesuchte Timedemo zeigt einen Abschnitt aus der „Russenkampagne“, die vor allem durch die Darstellung des Schnees sowie der Landschaft extrem hardwarefordernd ist. Mehrere Schusswechsel und Rauchgranaten sind mit von der Partie, weswegen sich die Timedemo sehr gut für einen Testparcours eignet.
Call of Duty 2 - G71Call of Duty 2 - G80Call of Duty 2 - R580Call of Duty 2 - R600