iPhone ist den Deutschen zu teuer
Was in den USA potentiell 19 Millionen Menschen interessiert, ist den meisten hierzulande schlicht zu teuer. Doch nicht nur der Preis sorgt zumindest bisher für verhaltenes iPhone-Interesse bei den Deutschen.
Laut einer Umfrage der Unternehmensberatung Marketing Partner, bei welcher im Juni 1000 Personen über 14 Jahren befragt wurden, möchten nur 0,4 Prozent das iPhone „ganz sicher“ kaufen. Immerhin 2,9 Prozent spielen mit dem Gedanken, sich das neuste Produkt aus dem Hause Apple zuzulegen. Satte 72,5 Prozent hingegen werden das Gerät nach eigener Aussage auf keinen Fall kaufen – weitere 16 Prozent sind mit „eher nicht“ noch zu keinem absoluten Entschluss gelangt.
Vor allem der Preis ist dabei ein ausschlaggebendes Kriterium für das "Nein" der überwiegenden Mehrheit der Befragten. So gaben 44 Prozent der „iPhone-Verweigerer“ den Kaufpreis als Grund an. Wirklich überraschend aber fällt die Begründung von 15,5 Prozent dieser Personengruppe aus, die das iPhone nicht kaufen werden, da es nach ihrem Geschmack zu viele Funktionen habe, die man nicht brauchen könne. Die Autoren der Studie leiten daraus ab, dass eine Strategie, „die im Kern auf ein multimediales Wettrüsten abzielt“, sich unter Umständen als falsch erweisen könne.
Wie sich das Interesse des Deutschen Verbrauchers aber tatsächlich auf die Kaufentscheidung auswirkt, wird man wahrscheinlich erst zum Weihnachtsgeschäft feststellen können. Dann erst wird das iPhone auch hierzulande erhältlich sein.