Als Testsequenz in dem Direct3D-10-Benchmark zu Call of Juarez kommt eine spezielle Flyby-Szene zum Einsatz, die verschiedene neue technische Möglichkeiten der Direct3D-10-API zeigt. In der neuen Version des Spieles ist die Vegetation um 30 Prozent dichter, es gibt 30 Prozent mehr Partikeleffekte, eine um 25 Prozent gestiegene Sichtweite, höher aufgelöste Texturen, höher aufgelöste Shadowmaps, Relief-Mapping wird eingesetzt und noch vieles mehr. Der Geometryshader kommt in der Benchmark-Sequenz natürlich ebenso wenig zu kurz. Wie man bereits bemerkt, ist die Anforderung an die Grafikkarte ein gutes Stück weiter gestiegen, und das, obwohl das Spiel von Grund auf eigentlich für die ältere Direct3D-9-Schnittstelle programmiert worden ist. Nichtsdestotrotz hat der Benchmark noch mit einigen Problemen zu kämpfen. So werden Teile der Vegetation nicht richtig dargestellt (dies liegt am Alpha-to-Coverage-Verfahren), zudem sind die Texturen auf einer G8x-GPU sichtbar detaillierter als auf einem R6x0; laut Entwickler Techland liegt letzteres aber nicht an dem Benchmark selber, sondern wird eventuell durch den Treiber erzielt. Direkt Vergleichen kann man derzeit die AMD- und nVidia-Karten also nicht.