ATi Radeon HD 2900 XT CrossFire im Test: Angriff auf nVidias SLI-Gespann
27/30Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten 3DMark06 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Die Temperaturen der ATi Radeon HD 2900 XT in der CrossFire-Variante sind unter Windows mit den gemessenen 71 Grad Celsius zwar sehr hoch, aber noch nicht bedenklich. Im Testfeld reihen sich die beiden Grafikkarten knapp vor einer GeForce 7950 GX2 sowie dem SLI-System der GeForce 8800 GTS und GeForce 8800 GTX ein. Ein akzeptables Ergebnis erreicht das Duo unter Last, das jedoch mit der enorm hohen Lautstärke erkauft wird. Mit 80 Grad Celsius liegt das CrossFire-System in etwa gleichauf mit der GeForce 8800 GTS, kann sich aber gegen die GeForce 7950 GX2 sowie zwei Radeon-1900-XT-Karten behaupten.
Die Messung auf der Chiprückseite geben bei der Radeon HD 2900 XT CrossFire ebenfalls keinen Grund zur Sorge. Mit 77 Grad Celsius reiht sich das Gespann aus Kanada hinter zwei Radeon-X1900- sowie GeForce-7900-GTX-Karten ein. Gegen die GeForce 7950 GX2 muss man sich diesmal aber knapp geschlagen geben. Dasselbe gilt für die GeForce-8800-Modelle.