ATi Radeon HD 2900 XT CrossFire im Test: Angriff auf nVidias SLI-Gespann
4/3016xAA Performance
Alle Performanceuntersuchungen führen wir in der Auflösung 1600x1200 mit 16-fachem anisotropen Filter durch. Es ist zu beachten, dass bei Spielen, die kein 8xAA unterstützen, auch der 16-fach-CrossFire-Modus keine Wirkung zeigt (bzw. nicht aktiviert werden kann).
Wie man erkennen kann, fällt die Performance bei 16xAA auf zwei Radeon-HD-2900-XT-Karten im CrossFire-Modus auf das Niveau einer einzelnen Radeon HD 2900 XT in 8xAA zurück. Erfreulicherweise gibt es kein Spiel, das einen spürbar größeren Unterschied aufweist, was für die gute Effektivität der ATi-Implementierung spricht. Man darf schließlich nicht vergessen, dass die AA-Muster nicht nur getrennt berechnet, sondern auch noch zusammengerechnet werden müssen. Nichtsdestotrotz kann CrossFire das derzeitige Performanceproblem der ATi Radeon HD 2900 XT bei der Nutzung von Anti-Aliasing natürlich nicht verdecken. Viele Spiele laufen bei 16xAA einfach zu langsam, so dass von einem flüssigen Spielen keine Rede mehr sein kann.
Negativ ankreiden muss man ATi die Kompatibilität von 16xAA. Viele Spiele, in denen 8xAA ohne Schwierigkeiten funktioniert und in denen somit theoretisch auch das 16-fache CrossFire-Anti-Aliasing möglich sein sollte, weigern sich, mehr als das 8xAA zu benutzen. Darunter fallen Company of Heroes, Doom 3, Prey, Riddick sowie Serious Sam 2 – also nicht nur sämtliche OpenGL-Titel, sondern zudem einige Direct3D-Kandidaten. Wir gehen davon aus, dass es sich hierbei um ein Treiberproblem handelt und stehen diesbezüglich mit ATi in Verbindung.