Toshiba präsentiert neue 12"-Subnotebooks
Während der Markt für leistungsstarke, aber ebenso schwere Desktop-Replacement-Notebooks immer weiter wächst, besinnen sich einige Kunden offenbar doch noch auf den eigentlichen Einsatzzweck von Notebooks. Genau für diese Kunden hat Toshiba nun eine neue Serie Subnotebooks mit 12-Zoll-Displays im Angebot.
In Europa werden diese neuen tragbaren PCs unter dem Namen „Portégé R500 Series“ auf den Markt kommen und laut Angaben des Herstellers mit einem 12,1 Zoll großen, transflektiven LCD-Display im Breitbildformat ausgestattet sein. Die Glasdicke des verbauten LCD-Panels beträgt dabei nur 0,2 mm, so dass sich eine extrem flache Bauhöhe realisieren lässt. Darüber hinaus lässt sich die Hintergrundbeleuchtung zu jeder Zeit durch den Benutzer auch ganz abstellen. Dank dieser technischen Voraussetzungen soll das Display laut Hersteller Toshiba unter jeder äußeren Bedingung immer gut ablesbar sein. Die Auflösung des Widescreen-Displays beträgt 1280 x 800 Pixel.
In allen neu angekündigten Notebooks der R500-Serie wird als Prozessor Intels besonders stromsparenden „Core 2 Duo Ultra Low Voltage U7500“ verbaut werden, der mit einer Taktfrequenz von 1,06 GHz pro Kern ausgestattet ist. Je nach Modell ist ein solches Portege-Subnotebook mit 512 bis 2048 Megabyte Arbeitsspeicher ausgestattet. Verwaltet wird die ganze Hardware dabei von Intels „GMA 950“- oder „945GM Express“-Chipsatz, der gleichzeitig auch die Grafikbeschleunigung übernimmt. Die integrierte Grafikeinheit nutzt dabei bis zu 256 Megabyte des Hauptspeichers als Texturbuffer.
Etwas ganz besonderes hebt Toshiba sich für die beiden Top-Modelle der Serie auf. So kommt in diesen beiden keine normale Festplatte zum Einsatz. Anstelle einer solchen verbaut der Hersteller eine 64 Gigabyte fassende „Solid State Disk“, also eine Festplatte auf Basis von Flash-Speicher. Durch den Einsatz einer solchen konnte Toshiba neben dem Stromverbrauch auch das Gewicht des Notebooks senken. Des Weitere wird es Modelle auch mit einer normalen 80-Gigabyte-Festplatte geben. Optional lässt sich auch ein DVD-Brenner in das Notebook verbauen, das mit einer Bauhöhe von lediglich 7 mm besonders flach ist. Zu den Schnittstellen, die ein Portege R500 bietet, gehören auch Gigabit-Ethernet, WLAN nach den Standards IEEE 802.11a/b/g, drei USB-2.0-Anschlüsse, ein FireWire-Ausgang, ein Slot für SD-Speicherkarten, ein Steckplatz für PC-Express-Karten und ein TV-Ausgang.
Für die neuen Subnotebooks sind grundsätzlich zwei verschiedene Akkus erhältlich. Ist der Standard-Akku in das Gerät mit SSD-Festplatte eingebaut kommt es lediglich auf ein Gewicht von 848 Gramm mit DVD-Brenner bzw. 768 Gramm ohne optisches Laufwerk. Die Akkulaufzeit beträgt laut Toshiba dann ca. 6,2 Stunden für die Modelle mit integrierter SSD-Festplatte. Mit dem großen Akku steigt das Gewicht des Notebooks zwar auf 968 bzw. 888 Gramm, allerdings steigt so auch die Akkulaufzeit auf stolze 12,5 Stunden. Für die anderen Modelle der R500-Reihe, die keine SSD-Festplatte haben, gelten allerdings andere Gewichtsangaben. So ist bei diesen Notebooks von vorne herein der große Akku verbaut, der dann zu einem Gewicht von 1.110 bzw. 1.090 Gramm führt. Die Akkulaufzeit soll so bei ca. 11 Stunden liegen.
Besonders klein sind auch die Abmessungen des Gehäuses. So bringt es ein solches Notebook gerade mal auf 28,3 cm in der Breite und 21,5 cm in der Tiefe. Die Höhe des Geräts variiert dabei zwischen 19,5 mm an der Vorderseite und 25,5 mm an der Rückseite. Erzielt werden konnten diese kleinen Abmessungen laut Toshiba durch den Einsatz eines lediglich 7 mm hohen optischen Laufwerks und einer Hauptplatine, die beidseitig mit Chips bestückt worden ist. Durch diese Bauweise soll die Platine im Gegensatz zu früheren Modellen um bis zu 35 Prozent kleiner geworden sein. Das Gehäuse wurde durch ein Magnesiumelement auf leicht getrimmt. Die Tastatur soll dabei besonders gut gegen Wassereinwirkung geschützt sein und soll auch die eine oder andere Dose Cola aushalten können.
In Japan startet diese neue Notebook-Serie bereits am 22. Juni unter dem Namen „Dynabook SS RX Series“. Bereits kurz darauf sollen die neuen Subnotebooks unter dem Namen „Portégé R500 Series“ auch in Europa auf den Markt kommen. Preise und weitere Details wurden von Toshiba leider noch nicht preisgegeben.