Commodore-PC im deutschen Einzelhandel
Als Commodore zur CeBIT 2007 ankündigte, den 1994 in der Versenkung verschwundenen Namen ab sofort auf farbig gestalteten Komplett-PCs mit CPUs von Intel und Grafikkarten von nVidia wieder zu beleben, gab es viel positive, aber auch viel negative Resonanz.
Für die einen war Commodore einfach nicht mehr das, was es einmal war. Die anderen sahen mit dem neuen Angebot, das im Kerne eine große Auswahl farbig lackierter Gehäuse beinhaltet, eine lobenswerte Alternative am Horizont des tristen Einheits-PC-Marktes.
Waren PCs von Commodore bereits über die Firmenhomepage erhältlich, kann ab heute auch bei Alternate eine der vier Konfigurationen gekauft werden.
Die erste Konfiguration ist mit einem Intel Core 2 Quad Q6600, einem Asus P5N-E SLI, einer nVidia-8800-GTS-Grafikkarte mit 320 MB Speicher, 2 GB Arbeitspeicher (Corsair Twin II 2048 C4 5400), einem Ice-Cube-550-Watt-Netzteil und einem DVD-RW-Laufwerk von Samsung ausgestattet. Als Betriebssystem kommt Microsofts Vista Home Premium zum Einsatz. Der Rechner verfügt wie alle Commodore-PCs über eine Fronttür, die auch bei vorne angeschlossenen USB-Kabeln zugeklappt werden kann. In der Front und hinter dem durchbrochenen Commodore-Logo im Seitenteil rotieren beleuchtete Gehäuselüfter.
Zum Kunden gelangt der Rechner, der 1499 Euro kostet, allerdings nicht farbig lackiert, sondern im schwarzen Gewand. Erst mit dem beigelegten Gutschein kann sich der Kunde bei Commodore eine von gut 80 Gehäuseverkleidungen nachbestellen. Ein Schritt, den man wohl im Interesse des Handels gehen musst.
Commodore liefert den PC mit einem vorinstallierten Emulator und über 50 antiken C64-Spielen sowie einem Bundle bestehend aus den Titeln Heroes of Might & Magic, Hammers of Fate, Rayman Raving Rabbids, Tomb Raider Anniversary und Supreme Commander aus.