Intel tritt Initiative „One Laptop Per Child“ bei
Intel hat heute bekannt gegeben, dass man künftig mit der gemeinnützigen Organisation „One Laptop per Child“ (OLPC) zusammen arbeiten wird, um die Vorteile moderner Technologie in Entwicklungsländern verstärkt nutzbar zu machen. Erste Spekulationen machten diesbezüglich schon vor geraumer Zeit die Runde.
Hauptaugenmerk der Zusammenarbeit liegt auf den Themen Technologietransfer sowie Bildung. Als Bestandteil der Vereinbarung wird Intel einen Sitz im OLPC-Vorstand einnehmen. OLPC hat es sich zur Hauptaufgabe gemacht, für die Kinder in Entwicklungs- und Schwellenländern bessere Lernmöglichkeiten zu schaffen und in diesem Zusammenhang wurde auch das 100-Dollar-Laptop „X0“ entwickelt. Dessen Auslieferung soll im September beginnen und man geht allein im ersten Jahr von einer Stückzahl zwischen drei und fünf Millionen aus. Gegründet wurde die Initiative von Nicholas Negroponte, der den OLPC erstmals am Rande des Weltwirtschaftsgipfels 2005 in Davos, Schweiz, vorstellte. Er äußerte sich wie folgt zum Einstieg von Intel in das Projekt:
Intel nimmt seinen Platz im OLPC Vorstand als einer der weltweiten Technologieführer ein. Unser Ziel ist es, Kindern zu helfen. Gemeinsam mit Intel können wir sicherstellen, dass eine maximale Anzahl an Laptops die Kinder dieser Welt erreicht.
Nicholas Negroponte
Im Rahmen des „World Ahead“-Programms war Intel schon im Vorfeld im Bereich der Bildung und Erziehung tätig und investiert derzeit weit über 100 Millionen US-Dollar in mehr als 50 Ländern. Für den Bildungsbereich wurden eigens Produkte wie etwa der Classmate PC entwickelt. Intel-CEO Paul Otellini kommentierte:
Unser Beitritt zu OLPC unterstreicht einmal mehr unser Engagement im Bildungssektor in den vergangenen 20 Jahren. Wir sind davon überzeugt, dass Technologie bei der Erziehung und Ausbildung unserer Kinder im 21. Jahrhundert eine zentrale Rolle spielt.
Paul Otellini