Besser Leise „Intel Ultimo 07“ im Test: Superleiser Luxus- und Spiele-PC
6/7Stromverbrauch
Um der Frage nach der Wirtschaftlich- und Umweltverträglichkeit der Besser-Leise-Konstruktion beizukommen, soll eine Messung zur Leistungsaufnahme des Gesamtrechners nicht fehlen. Dazu schalten wir ein Voltcraft Energie Check 3000 zwischen Steckdosenverteiler und den beiden Kaltgerätenetzkabeln des Besser-Leise-PCs und lesen die Werte in den angegebenen Situationen aus. Die Last-Werte wurden während eines 3DMark05-Durchlaufs entnommen, bei welchem sowohl CPU als auch Grafik sehr hoch beansprucht werden, während die optischen Laufwerke sicher nicht ihr Maximum an Leistung in diesem Modus zapfen.
Der Besser Leise Ultimo ist hinsichtlich des Strombedarfs kein Sparfuchs, was sich bereits durch die Verwendung der zwei 500-Watt-Netzteile ankündigte. Die von uns maximal generierte Leistungsaufnahme von unter 300 Watt scheint insgesamt aber nur bedingt rechtfertigend für das duale Power-Supply-Aufgebot. Nach Angaben von Besser Leise, die sich im Stichprobentest nicht klar verifizieren ließen, startet der Ultimo nicht immer problemlos mit nur einem der Netzteile, weshalb auf die Doppelbestückung zurück gegriffen wurde. Die Reserven sind auf diesen Weg auf jeden Fall immens, auch ohne den Einsatz unverhältnismäßig teuer und lauter Netzteile mit 700 Watt und mehr. Dafür muss man sich trotz der sehr effizienten Seasonic-Netzteile auch mit recht hohen Verlusten abfinden, wenn der PC im Standby-Modus verharrt oder ausgeschaltet ist. Damit Letzteres nicht zu sehr am Geldbeutel nagt und die Umwelt belastet, empfiehlt sich auf jeden Fall eine abschaltbare Steckdosenleiste. (Vergleichswerte für den Stromverbrauch von Komplettsystemen)
Systemperformance
Nachdem wir uns die wichtigsten Ergonomie-Eckpunkte des Besser Leise Intel Ultimo zu Gemüte geführt haben, soll unser letzter Blick etwas auf die Leistungsdaten des Power-PCs fallen. Dabei beschränken wir uns auf eine kleine Zusammenstellung an Benchmarks, da die Performance des Komplettrechners entsprechend der verbauten Komponenten ausfällt. Wer sich darüber hinaus für gegenüberstellende Tests der einzelnen Komponenten interessiert, wird in unseren reichhaltigen Testartikeln in den einzelnen Kategorien sicher fündig. Vergleichswerte des Dell XPS 700 vom Januar dieses Jahres sind hier zu finden.
Benchmarktest | Modus | Ergebnisse |
---|---|---|
Futuremark PCMark05 | Sytem Score CPU Score Memory Score Graphic Score HDD Score |
7737 7452 5718 9616 8100 |
HD Tach 3.0.4.0 | Long bench | Burst Speed 337,3 MB/s Random Access: 14,8 ms Average read: 122,8 MB/s |
CineBench 03 Multi CPU | Rendering (x CPU) | 28,7 sec. |
3DMark05 (1.2.0) | Standard | 15337 3DMarks |
3DMark06 (1.1.0) | Standard | 9041 3DMarks SM2.0 Score: 3927 HDR/SM3 Score: 3926 CPU Score: 2500 |
Colin McRae DIRT | 1.280x1.024 (Details:Ultra, 4xAA) 1.024x 768 (Details:Hoch, 4xAA) |
Min: 21, Max. 29, AVG: 25,3 [FPS] Min: 32, Max. 53, AVG: 43,7 [FPS] |
C&C 3 Tiberian Wars | 1.280x1.024 (Details:Ultra, 4xAA) | Min: 28, Max. 32, AVG: 30,3 [FPS] |
Der Leistungsstand des Rechenknechtes ist erwartungsgemäß sehr hoch. Speziell die Performance des Raidverbundes und der CPU stechen heraus. Dem ein oder anderen wird, GTX- oder SLI-fordernd, nichts desto trotz die eingesetzte GeForce 8800 GTS (Einzeltest) zu vernünftig erscheinen. Aus Sicht der Preisleistung ist diese unserer Meinung nach aber eine ausgezeichnete Wahl, wenngleich sich für den Gesamt-Systempreis mit Blick auf die 3D-Leistung sicher deutlich potentere Systeme kreieren lassen.