Kühler von Scythe im Test: Katana 2 und Kama-Cross für die Mittelklasse
3/9Besonderheiten
Der Katana 2 ist ein schmaler, kompakter Towerkühler, trendgemäß gefertigt aus Aluminiumlamellen und Kupferbasis, mit dreifacher U-Heatpipe und seitlich befestigtem 100-mm-Scythelüfter. Charakteristisch sind die schräg angestellten Kühllamellen, die den Luftstrom zum Mainboard hin lenken und so wichtige Peripheriebauelemente mitkühlen sollen. Beim kleineren Katana (1) war noch der gesamte Aufbau inklusive Heatpipes gekippt, was aufgrund der Layoutvergrößerung beim Katana 2 nicht mehr machbar war.
Qualitativ macht der etwa 25 Euro teure und komplett etwas über 500 Gramm wiegende Bolide eine gute Figur. Die Materialien sind sauber eingesetzt und verarbeitet. Lediglich die unbehandelte, kupferne Bodenplatte weist einige Verfärbungen, aber keine Riefen auf. Besonders gut gefallen die mittlerweile obligatorischen, glänzenden Heatpipekappen, welche die unschönen Abtrennstellen der Wärmeleitrohre stilvoll verschwinden lassen, sowie das eingeprägte Scythe-Logo in den matten Aluminiumlamellen.
Beim Lüfter setzt Scythe standesgemäß auf hauseigene Güte und verbaut mit dem Kaze Jyu Fan – 1500 ein bei Bedarf sehr leises, nebengeräuscharmes Modell im 100-mm-Format. Mit einem Drehbereich von etwa 800 bis 1500 U/min stellt der Scythe-Fan einen nahezu ideal gewählten Kompromiss aus Leistung und Lautstärke dar. Wer sich dennoch nicht mit der Lüftervorgabe anzufreunden weiß, kann Dank der flexiblen Klammerhalterung, die wir in ähnlicher Form bereits vom Scythe Mine kennen, für den Lüfter auch beliebig andere Modelle mit 25 mm Breite einsetzen.