BlizzCon: Kinofilm zu „WarCraft“ im Jahr 2009
Blizzard und Legendary Pictures, letzteres Unternehmen vor allem bekannt durch die Filme „300“, „Superman Returns“ und „Batman Begins“, haben auf der BlizzCon erste Details über einen WarCraft-Kinofilm veröffentlicht. Dieser soll im Jahre 2009 erscheinen und kein banaler Videospiel-Film werden, sondern jeden Kinogänger ansprechen .
Legendary Pictures und Blizzard wollen zu diesem Zweck mehrere hunderte Millionen Dollar in das Projekt investieren, damit der Film für ein sehr breites Publikum interessant wird und nicht nur schnöde Kost für Fans darstellt. Dies betonte der Chef von Legendary Pictures noch einmal mit den Worten, dass es sehr gefährlich sei, einen Film aus einem Spiel heraus zu entwickeln, auch wenn dieses noch so viele Fans habe.
Über die Story wurde zwei Jahre vor dem angepeilten Start noch nicht all zu viel verraten. Doch soviel ist gewiss. Die Rahmenhandlung wird ungefähr ein Jahr vor der Story aus dem aktuellen MMORPG „World of Warcraft“ spielen und den Krieg zwischen der Allianz und Horde zum wichtigsten Thema haben. Dabei wird die Geschichte der Rahmenhandlung vor allem aus Sicht der Allianz erzählt. Der geplante Streifen soll sich an großen und bekannten Filmen wie „Gladitor“, „Braveheart“ und „Der Herr der Ringe“ orientieren, welches speziell große Helden mit einschließen wird. Aber auch bekannte Charaktere aus den bisherigen WarCraft-Spielen sollen mit von der Partie sein. Insgesamt wird es sich eher um einen Kriegsfilm handeln, mit vielen großen Schlachten und bestimmten einzelnen Charakteren, als einen Abenteuerfilm oder „Quest-Film“ ala „Der Herr der Ringe“, bei dem eine Gruppe von Personen eine bestimmte Aufgabe erfüllen soll.
Derzeit suchen die beteiligten Unternehmen einen Regisseur, der sich der Sachen annimmt. Das Drehbuch sei soweit fertig, dass erste Storyboards in Angriff genommen werden können. Schauspieler sind indes noch nicht bekannt. Hier wollen die beiden Firmen aber nicht zwangsweise auf bekannte Gesichter zugreifen. Auch wenn noch über zwei Jahre bis zum ersten Film verstreichen, denken beiden schon über eine Fortsetzung nach – Voraussetzung ist natürlich ein Erfolg des ersten Teils.