Deutsche spielen am liebsten auf dem PC
Wie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) sowie das Marktforschungsunternehmen Ipsos mitteilten, sei der PC das Spielegerät der meisten Deutschen. Etwas abgeschlagen folgen Konsole und Handy.
Die repräsentative Studie befragte dabei 1000 Bundesbürger ab 14 Jahren. Dabei wurde festgestellt, dass etwa jeder dritte Deutsche (35 Prozent) Computer- oder Videospiele spielt. 31 Prozent der Bundesbürger tun dies auf einem PC, zehn Prozent nutzen hierfür eine Konsole und sieben Prozent nutzen für das Spielvergnügen gar ein Mobiltelefon. Dabei beträgt der Anteil der über 50-jährigen noch 19 Prozent, womit deutlich wird, dass das Spielen in elektronischer Form heute kein reines Jugendvergnügen ist.
Besonders an Bedeutung gewinnen dabei Spiele im Internet. So spiele jeder dritte PC-Spieler (38 Prozent) bereits online, bei den 14- bis 29-jährigen sind es sogar über 58 Prozent. Besonders beliebt sind dabei Kartenspiele, Schachduelle sowie Strategie- und andere Multiplayer-Spiele. 68 Prozent aller PC-Spieler, die online spielen, tun dies mindestens einmal die Woche. 22 Prozent spielen sogar täglich im World Wide Web.
Da ist es kein Wunder, dass in diesem Jahr ein neuer Rekordumsatz bei Computer- und Videospielen erwartet wird. So soll im Gesamtjahr 2007 der Umsatz mit Konsolen, Konsolenspielen sowie Computerspielen auf 2,14 Milliarden Euro in Deutschland anwachsen, was einer Steigerung um 21 Prozent entspricht. Im letzten Jahr lag dieser Wert noch bei 1,77 Milliarden Euro; 2005 sogar nur bei 1,55 Milliarden Euro. Bereits jetzt, so BITKOM, verfügen etwa 30 Prozent aller Haushalte über eine Konsole, einen PC findet man in 77 Prozent aller Haushalte und bei Mobiltelefonen beträgt die Quote gar 81 Prozent.