Intel plant Small-Form-Factor-Version des Penryn
Neben zahlreichen Verbesserungen in der aktuellen Core-Mikroarchitektur sowie einem neuen Fertigungsprozess in 45 nm breiten Struktur-Größen, stehen mit der Penryn-Generation auch neue Produkte in Haus, die dank einer geringere Chipfläche im Bereich der Small-Form-Factor-Computer Verwendung finden sollen.
So plant Intel außer einer normalen Mainstream-Version ihrer für 2008 erwarteten Notebook-Plattform „Montevina“ auch eine Version für Small-Factor-Systeme, wo neben dem Prozessor auch North- und Southbridge teilweise über 50% ihrer Chipfläche verlieren:
In Zahlen ausgedrückt, schrumpft der Prozessor auf Basis des „Penryn“-Kerns von 35x35 Millimeter auf nur noch 22x22 mm. Am stärksten vom Shrink betroffen ist die ICH9M Southbridge, die mit 16x16 Millimeter (256 mm²) in der SFF-Versionen gegenüber den 31x31 mm (961 mm²) in der Mainstream-Version mehr als zwei Drittel ihrer ursprünglichen Größe verliert. Die „Cantiga GS“-Northbridge konnte mit 25x27 mm zwar nicht ganz so deutlich reduziert werden, führt jedoch dennoch zu der Tatsache, dass die Gesamtfläche der drei Komponenten in der SFF-Version mit 1415 mm² um 58 Prozent geringer ausfällt. Im Vergleich zur alten SFF-Plattform auf Basis von „Napa-Refresh“ konnte die Chipfläche insgesamt immerhin noch um 52 Prozent gesenkt werden.
Gerade für den Einsatz in kleineren Sub-Notebooks ist die Chipfläche von essenzieller Bedeutung, sodass durch den geringeren Platzbedarf der Haupt-Komponenten Platz für weitere Komponenten geschaffen wird oder das Volumen der Endgeräte weiter gesenkt werden kann. Für den Einsatz in Ultra-Mobile-PCs sind jedoch selbst die SFF-Komponenten der „Montevina“-Plattform nur bedingt tauglich, weshalb Intel unter dem Namen „Menlow“ eine extra UMPC-Plattform für 2008 vorgesehen hat.