OCZ SPD-Z verspricht bessere Speicherkompatibilität
Der Speicherhersteller OCZ – bekannt für ihre Overclocking-Module – hat nach einem ersten internen Beta-Test zu ihrem neuen Tool „SPD-Z“, die aktuelle Beta-Version für die breite Masse freigegeben.
Das Tool SPD-Z ermöglicht es den Nutzern, ihre Arbeitsspeicher von OCZ mit einem neuen SPD-ROM (Serial Presence Detect) zu flashen, um die Kompatibilität und/oder die Performance der Speicher zu verbessern. In dem kleinen ROM-Chip auf den Speicherriegeln werden wichtige Informationen wie z.B. die Speichergröße und Organisation sowie die diversen Speichertimings (tCL, tRCD, tRP, tRAS, tREF, usw.) abgespeichert, welche vom jeweiligen Mainboard-BIOS für die korrekte Ansteuerung der Arbeitsspeicher ausgelesen werden können.
Bislang hält sich der Funktionsumfang des Tools noch sehr in Grenzen, wie ein erster Test zeigt. Zwar kann über die Backup-Funktion eine Sicherung der eigenen SPD-Daten gemacht werden, ein manuelles Editieren der Timings ist jedoch nicht möglich. Der Versuch, neue SPD-Images von OCZ herunterzuladen, wurde von dem Programm mit einem 404 HTTP-Fehler quittiert. Das Prädikat „Beta“ scheint momentan mehr als gerechtfertigt zu sein.
In den kommenden Wochen sollen im offiziellen OCZ SPD-Z Forum-Thread neue fertige SPD-ROM Images zum Download bereitstehen, die über das Tool bequem unter Windows eingespielt werden können, ohne dabei gegen die Garantie-Bedingungen zu verstoßen. Anhand der Artikelnummer können die passenden SPD-ROM Images zugeordnet werden, sodass die Speicher-Riegel nicht fälschlicherweise mit komplett falschen Parametern bespielt werden.
Das nicht einmal ein MegaByte große Tool steht ab sofort bei OCZ zum Download bereit.