IDF: Integrierte Grafik soll 10x schneller werden
Durch beschleunigte Entwicklung und den parallelen Einsatz aktueller Prozesstechnologien – bisher hinkte die Grafiksparte ein bis zwei Generationen hinterher – für CPUs und Grafikbeschleuniger plant Intel bis 2010 (32-nm-Prozess) die Leistung integrierter Grafik verglichen mit 2006 (130-nm-Prozess) um den Faktor zehn zu erhöhen.
Bis dahin verspricht man für Anfang 2008 mit dem Umstieg auf 65-nm-Technologie (P1265) zunächst einmal eine gute Verdopplung der Leistung im Vergleich zu 2006. In einem zweiten Schritt soll 2009 mit dem Wechsel zu 45 nm (P1266) und in den Prozessor integrierten Grafikchips erstmals dieselbe Prozesstechnologie für CPU und Grafik Verwendung finden – verglichen mit 2006 verspricht Intel mehr als die sechsfache Leistung.
Inwieweit diese Leistungssteigerung in Anbetracht der in aktuellen Spielen wie Bioshock indiskutablen Leistung jedoch für die dann aktuellen Spiele wirklich reichen wird, muss sich erst noch zeigen.
2010 sollen schließlich mit dem Einzug des 32-nm-Prozesses (P1268) erstmals neu entwickelte Prozessoren und Grafikeinheiten gleichzeitig den Wechsel zu kleineren Strukturen vollziehen – im Falle der integrierten Grafik einhergehend mit einer Verzehnfachung der Leistung gegenüber 2006. Für den Highend-Markt hat Intel mit Larrabee zudem auch eine externe Grafikkarte in der Entwicklung, die Ende 2008 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden soll.
Neben einem Leistungszuwachs bei der Grafikleistung plant Intel für 2008 zudem seinem integrierten Grafikbeschleuniger die Fähigkeit zur hardwarebeschleunigten Dekodierung von WMV9/VC-1 und H.264/AVC zu spendieren und so die eigene Plattform unabhängig vom Prozessor fit für die Wiedergabe von hochauflösenden Filmen auf HD-DVD und Blu-ray zu machen.