IDF: Intel präsentiert Benchmarks von Penryn
Intel hat auf dem Intel Developer Forum Benchmarkergebnisse des Penryn, 45-nm-Nachfolger der aktuellen Core-2-CPUs in 65 nm, gezeigt. Verglichen wurde dabei ein Quad-Core Xeon X5365 mit einem Xeon X5460 (Harpertown, 3,16 GHz, FSB1333) und einem Xeon, der vermutlich die Bezeichnung X5482 tragen wird (Harpertown, 3,2 GHz, FSB1600).
Der Xeon X5460 hatte dabei gegenüber dem Xeon X5365 in SPECint2006 einen Vorsprung von 19 Prozent und sogar 25 Prozent einer nicht näher genannten Java-Anwendung bei einem geringen Taktvorsprung von gut fünf Prozent. Bei der gleichzeitigen Ausführung von SPECapc, SolidWorks 2005 und Fluent 6.3.26 lag der Xeon X5482 bei knapp 7 Prozent mehr Takt 23 Prozent vor dem älteren Modell mit 3 GHz. Beim Vergleich der Ergebnisse von SPECfp2006 wurde zusätzlich ein AMD Opteron 2360 SE mit vier Kernen und 2,5 GHz herangezogen. Dieser lag 29 Prozent vor dem Xeon X5365, wurde allerdings wiederum vom Xeon X5482 um 4 Prozent übertroffen. Hierbei muss allerdings erwähnt werden, dass die Xeon-5400-Werte in SPECint2006 und SPECfp2006 auf Intel-internen Messungen beruhen, die eine andere Software-Testumgebung aufwiesen als die Messungen von AMD.
Weiterhin wurde ein Core 2 Extreme QX6850, Intels derzeitiges Spitzenmodell mit vier Kernen, 3 GHz, FSB1333 und 8 MB L2-Cache, mit einem gleich getakteten Yorkfield (QX9650, 3,0 GHz, 12 MB L2-Cache, FSB1333) verglichen, dabei konnte sich die neue CPU in Photoshop CS3 um 7 Prozent, in Cinebench 10 um 8 Prozent, in Adobe After Effects CS3 um 10 Prozent und in Half-Life 2: Lost Coast um 13 Prozent absetzen. In einer SSE4-optimierten Version von DivX (Version 6.6.1 mit VirtualDub 1.7.2) betrug der Vorsprung satte 63 Prozent.
Insgesamt liegen die Leistungszuwächse bei gleichem Takt meist im Bereich von 10 und 20 Prozent, in einzelnen (SSE4-) Benchmarks kann Intel sogar noch deutlich mehr aus der neuen CPU herausholen. Dies bestätigt hinsichtlich der Leistung pro Takt die Ergebnisse, die Intel bereits auf IDF Spring 2007 zeigte.