VGA-Kühler im Test: Arctic-Cooling Accelero S1 gegen ZEROtherm GX810
3/5ZEROtherm GX810
Eckdaten
- Abmessungen: 116(L) x 100(B) x 32(H) mm
- Gewicht (inkl. Lüfter): ca. 190 g
- Vollkupferdesign
- Rundgebogene Single-Heatpipe mit 6 mm Durchmesser
- Acht eloxierte Aluminium-RAM-Kühler
- Integrierter, rot beleuchteter 70 x 16 mm Lüfter
- Drehzahl: 900 – 2500 U/min (temperaturgesteuert)
- Geräuschentwicklung: 16,95 – 29,85 dB(A)
- Leistungsaufnahme: 2.4 W
- Luftdurchsatz maximal 15.7 m³/h
- Anschluss: 3-Pin mit Drehzahlauslese
- Für ATI und Nvidia: 4-Punkt-Verschraubung mit Federschrauben
- Herstellerhomepage
- Nvidia GeForce 6600 Serie (außer 6600 AGP)
- Nvidia GeForce 6800 Serie
- Nvidia GeForce 7600 Serie
- Nvidia GeForce 7800 Serie (außer 7800 AGP)
- Nvidia GeForce 7900 Serie
- ATI Radeon X1300 Serie
- ATI Radeon X1600 Serie
- ATI Radeon X1800 Serie
- ATI Radeon X1900 Serie
- Inkompatible Karten:
- Nvidia PCX 5 Serie
- ATI 9550/9600 Serie
- Matrox VGA-Karten
Kurzbeschreibung
Der Apack ZEROtherm GX810 ist ein moderner Grafikkartenkühler, der im Kompaktformat im Stile eines Zalman VF-900 daherkommt und auf keinen Fall für den passiven Betrieb ausgelegt ist. Der GX810 entstammt der neuen VGA-Kühlerserie des Herstellers und ist, genau wie der mit einem etwas schnelleren Lüfter ausgestattete GX815, für die aktuellere Generation an Pixelbeschleunigern vorgesehen und serienmäßig mit einer Temperaturregulierung ausgestattet.
Dem etwa 27 Euro teuren GX810 liegt eine mehrsprachige, etwas schlecht bebilderte Montageanleitung bei. Acht kleine passiv-RAM-Kühler wirken überhitztem Grafikspeicher entgegen – zusätzliche Spannungswandlerkühler sind nicht vorgesehen. Dafür gibt es eine Tube Wärmeleitpaste auf Silikonbasis sowie daumenschraubenes Montagematerial für die werkzeuglose Installation des Kühlers. Ergänzend gibt es auch kleinere Schrauben, die beim Einsatz eines Crossfire- oder SLI-Verbundes verwendet werden können.
Beim Kühler selbst vertraut man auf ein ausgezeichnet verarbeitetes, hochwertiges Vollkupferdesign mit blitzblanker Basis und einer einzelnen 6-mm-Heatpipe, die von der Wärmeaufnahme rundumlaufend einen Fächer aus vergleichsweise kleinen, aber vielzahligen Lamellen ausbreitet. Zentral ist, im Gegensatz zum Zalman VF-900, ein radialer, mit roten LEDs beleuchteter 70-mm-Ventilator eingelassen, dessen Luftblaßrichtung nach unten hin durch eine Kunststoffplatte abgedichtet ist. Der Lüfter rotiert mit angepasster Drehzahl zwischen 900 und 2500 U/min – ein Thermosensor ist in Bodennähe eingelassen – und wird per 3-Pin-Anschluss mit Strom betrieben.
Auch die Montage des GX810 ist ein Kinderspiel. Nachdem die Speicherkühler aufgeklebt wurden, bestückt man den Chipkühler entsprechend der auf der Grafikplatine vorhandenen Bohrungen mit den Gewindebolzen, benetzt die GPU-Oberfläche mit etwas Wärmeleitpaste, platziert den Kühler auf dem Grafikchip und fixiert den GX810 rückseitig mit den alternierend anzuziehenden Daumenschrauben, die bis zum Anschlag eingedreht werden.
Kompatibilitätsprobleme sollten aufgrund der Kompaktheit der Konstruktion weitgehend ausbleiben, ein SLI- oder Crossfireverbund mit dem GX810 ist möglich.