Acht Nvidia GeForce 8600 GTS im Test: Direct3D 10 trifft auf Custom-Designs

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark06, der besonders grafiklastig ist, laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von Company of Heroes, F.E.A.R und Prey. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertakten
  • Company of Heroes:
    • Gainward 8600 GTS 512 – Übertaktet (738/1566/1116)
      45,1
    • Zotac 8600 GTS 512 – Übertaktet (715/1512/1101)
      44,6
    • Nvidia 8600 GTS 512 – Standard (675/1458/1008)
      41,7
    • BFG 8600 GTS OC2 – Übertaktet (792/1674/1172)
      40,1
    • Zotac 8600 GTS AMP! – Übertaktet (769/1566/1144)
      38,6
    • Gainward 8600 GTS GS – Übertaktet (756/1620/1203)
      38,4
    • BFG 8600 GTS OC2 – Standard (720/1566/1107)
      36,0
    • Gainward 8600 GTS GS – Standard (720/1566/1101)
      35,9
    • Zotac 8600 GTS AMP! – Standard (720/1512/1101)
      35,5
    • Gigabyte 8600 GTS – Übertaktet (715/1512/1053)
      34,3
    • Asus 8600 GTS Silent – Übertaktet (715/1512/1026)
      33,9
    • Nvidia 8600 GTS – Standard (675/1458/1008)
      32,4
    • MSI 8600 GTS – Übertaktet (675/1458/1124)
      32,4
  • F.E.A.R.:
    • Gainward 8600 GTS 512 – Übertaktet (738/1566/1116)
      49,0
    • Zotac 8600 GTS 512 – Übertaktet (715/1512/1101)
      48,0
    • Nvidia 8600 GTS 512 – Standard (675/1458/1008)
      45,0
    • BFG 8600 GTS OC2 – Übertaktet (792/1674/1172)
      43,0
    • Gainward 8600 GTS GS – Übertaktet (756/1620/1203)
      42,0
    • Zotac 8600 GTS AMP! – Übertaktet (769/1566/1144)
      42,0
    • BFG 8600 GTS OC2 – Standard (720/1566/1107)
      39,0
    • Gainward 8600 GTS GS – Standard (720/1566/1101)
      39,0
    • Zotac 8600 GTS AMP! – Standard (720/1512/1101)
      39,0
    • Asus 8600 GTS Silent – Übertaktet (715/1512/1026)
      38,0
    • Gigabyte 8600 GTS – Übertaktet (715/1512/1053)
      38,0
    • Nvidia 8600 GTS – Standard (675/1458/1008)
      37,0
    • MSI 8600 GTS – Übertaktet (675/1458/1124)
      37,0
  • Prey:
    • BFG 8600 GTS OC2 – Übertaktet (792/1674/1172)
      41,3
    • Zotac 8600 GTS 512 – Übertaktet (715/1512/1101)
      39,7
    • Gainward 8600 GTS GS – Übertaktet (756/1620/1203)
      39,2
    • Gainward 8600 GTS 512 – Übertaktet (738/1566/1116)
      38,7
    • Zotac 8600 GTS AMP! – Übertaktet (769/1566/1144)
      37,7
    • BFG 8600 GTS OC2 – Standard (720/1566/1107)
      37,5
    • Gainward 8600 GTS GS – Standard (720/1566/1101)
      37,3
    • Zotac 8600 GTS AMP! – Standard (720/1512/1101)
      37,0
    • Gigabyte 8600 GTS – Übertaktet (715/1512/1053)
      35,6
    • Nvidia 8600 GTS 512 – Standard (675/1458/1008)
      35,4
    • MSI 8600 GTS – Übertaktet (675/1458/1124)
      35,3
    • Asus 8600 GTS Silent – Übertaktet (715/1512/1026)
      35,0
    • Nvidia 8600 GTS – Standard (675/1458/1008)
      33,8
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Das beste Übertaktungsergebnis konnten wir mit der BFG GeForce 8600 GTS OC2 erzielen. Die TMU-Domäne der G84-GPU ließ sich auf satte 792 MHz anheben, was in einer ALU-Frequenz von 1674 MHz resultiert. Der Speicher erwies sich als etwas widerspenstiger, aber auch hier lässt sich das Ergebnis sehen. 1172 MHz waren möglich, bevor erste Grafikfehler auftauchten. Die Leistungssteigerung durch die höheren Taktraten beträgt etwa 10 Prozent. Die restlichen GeForce-8600-GTS-Karten ließen sich unterschiedlich gut übertakten.

Das schlechteste Ergebnis erreicht die GeForce 8600 GTS von MSI, deren GPU kein einziges MHz mehr vertragen wollte. Wir vermuten, dass MSI zum Schutz des Rechenkerns eine Übertaktungssperre im BIOS eingebaut hat. Die Frequenz des Speichers kann man auf der MSI-Adaption aber ganz normal anheben.

Preisvergleich

Neben der Leistung, der Bildqualität und den sonstigen Eigenschaften einer modernen Grafikkarte spielt der Preis für die meisten Käufer eine entscheidende Rolle. Denn was nützt einem die schnellste GPU, wenn sie schlicht unbezahlbar ist? Aus diesem Grund haben wir ein Diagramm mit allen 3D-Beschleunigern aus dem Testparcours zusammengestellt und die günstigsten Preise bei Geizhals herausgesucht. Dabei wird der Preisindex nicht nur nach dem günstigsten Preis erstellen, die Hardware muss auch erhältlich sein. Wir weisen darauf hin, dass sich der Preis der bevorzugten 3D-Karte täglich ändern kann, weswegen eine dauerhafte Korrektheit nicht garantiert werden kann. (Stand der Preise: 1.9.2007)

Preisliste
    • MSI 8600 GTS Passiv
      160
    • Gigabyte 8600 GTS Passiv
      165
    • Gainward 8600 GTS GS
      170
    • Zotac 8600 GTS AMP!
      170
    • Asus 8600 GTS Silent
      175
    • Gainward 8600 GTS 512 MB
      190
    • Zotac 8600 GTS 512 MB
      195
    • BFG 8600 GTS OC2
      229
      Angabe von BFG
Einheit: Euro

Die Preisspanne der GeForce-8600-GTS-Karten in unserem Testfeld reicht von 160 Euro bis 229 Euro, wobei man anmerken muss, dass die obere Grenze der offizielle Preis der BFG GeForce 8600 GTS OC2 ist. Diese ist bis jetzt noch nicht lieferbar und die Kosten werden voraussichtlich ein gutes Stück unter der offiziellen Preisempfehlung liegen. Die 512-MB-Karten sind mit 190 Euro (Gainward) beziehungsweise 195 Euro (Zotac) die teuersten Modelle im Testfeld. Für die übertaktete Gainward GeForce 8600 GTS GS muss der Käufer 170 Euro bezahlen.

Für denselben Preis bekommt man auch die Zotac GeForce 8600 GTS AMP! Edition, während die Asus GeForce 8600 GTS Silent mit 175 Euro minimal teurer ist. Die Gigabyte GeForce 8600 GTS Silent-Pipe 3 wechselt für 165 Euro den Besitzer. Die preisgünstigste Karte ist die MSI GeForce 8600 GTS, die für 160 Euro über die Ladentheke wandert.