Sapphire Radeon HD 2600 XT X2 im Test: CrossFire unter Windows Vista
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Lautstärke
Da quasi alle aktuellen Modelle über eine herstellerseitige Lüftersteuerung verfügen, unterscheiden wir bei den Messungen den 2D- und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird der 3DMark06 in der Endlosschleife ausgeführt und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Um nur die Lautstärke der jeweiligen Grafikkarte messen zu können, wurden beim Test die Gehäuselüfter vom Netz getrennt. Die Messung erfolgt für das gesamte Testsystem.
Im 2D-Modus kann sich die Sapphire Radeon HD 2600 XT X2 nicht gerade mit Ruhm bekleckern, da auf dem 3D-Beschleuniger keine beziehungsweise keine effektive Lüftersteuerung verbaut ist. Unabhängig davon, ob sich die RV630-GPUs unter Windows oder unter Last befinden, die Lüfter drehen beinahe gleich schnell. Unter Windows erreicht der 3D-Beschleuniger einen Messwert von 53,5 dB, was selbst aus einem geschlossenen Gehäuse problemlos heraus zu hören ist. Ein ruhiges Arbeiten mit der Radeon HD 2600 XT X2 fällt schwer, da die Lüfter durchgängig die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Für einen leisen PC ist das Sapphire-Modell definitiv nicht geeignet.
Unter Last wird die Grafikkarte gerade einmal ein unhörbares dB lauter. Was auf dem 2D-Desktop noch ein Problem gewesen ist, stört unter Last nur bedingt bzw. gar nicht mehr. Zwar kann man die Grafikkarte bei genauem Hinhören noch unter den restlichen Komponenten des Rechners ausmachen, allerdings hat dies keinen negativen Einfluss auf das Spielgeschehen. Damit bewegt sich die Sapphire Radeon HD 2600 XT X2 in den Regionen einer Radeon X1950 Pro und GeForce 8600 GT.