Nvidia ForceWare 163.75 (SLI) im Test: Wie effizient ist SLI unter Vista?
2/9Nvidia ForceWare 163.75
Der ForceWare-Treiber mit der Versionsnummer 163.75 ist vor einigen Tagen als offizieller Betatreiber (ohne WHQL-Zertifikat) von Nvidia zum Download bereitgestellt worden und soll sich, anders als beispielsweise der ForceWare 163.69, eher um Kleinigkeiten kümmern. Dies bestätigt ein Blick in die Release Notes. Die Kalifornier haben sich neuer Grafikmodelle angenommen und die SLI-Kompatibilität weiter verbessert. So enthält der ForceWare 163.75 erstmals die Unterstützung der neuen Onboard-Grafikchips der GeForce-7-Serie. Sowohl die GeForce 7150 (nForce 630i) als auch die GeForce 7100 (nForce 630i/nForce 620i) sowie die GeForce 7050 (nForce 630i/nForce 610i) können mit dem neuen ForceWare-Treiber angesprochen werden.
Abseits der Onboard-Grafikchips spricht Nvidia in den Release Notes von einer verbesserten Kompatibilität beim neu erschienenen Spiel „Half-Life 2: Episode 2“ von Valve. Darüber hinaus bietet der Treiber einige Fortschritte für SLI-Systeme: Half-Life 2: Episode 2, Portal, Clive Barker's Jericho, SEGA Rally Revo, NHL 08 sowie European Street Racing haben ein eigenes SLI-Profil spendiert bekommen und laufen auf zwei Grafikkarten nun von Haus aus schneller. Darüber hinaus hat sich Nvidia beim ForceWare 163.75 um zwei Bugs unter Windows Vista gekümmert.
So wurde auf der GeForce 7600 GT eine fehlerhafte Einstellung bezüglich des „Inverse Telecine“ behoben und mit den vorherigen Treibern konnte es noch passieren, dass die SLI-Profile für Direct3D-10-Anwendungen deaktiviert wurden, wenn man im Treibermenü ein Profil modifiziert hatte. Nichtsdestotrotz enthält der ForceWare 163.75 immer noch eine Menge bekannter Fehler, die größtenteils aber nur bei speziellen Grafikkarte in speziellen Anwendungen auftreten. Wer genauere Informationen über die noch vorhandenen Fehler erhalten möchte, dem empfehlen wir einen Blick in die von Nvidia zur Verfügung gestellten Release Notes.
Wie wir bereits vor einiger Zeit feststellen konnten, hat Nvidia auf G8x-GPUs ab dem ForceWare 163.67 (bis heute) die Shadertaktdomäne von der TMU-Domäne entkoppelt, womit man erstmals beide Taktdomänen unabhängig voneinander einstellen kann. Während man damals noch keinen Profit daraus schlagen konnte, weil es schlicht und ergreifend keine Software gab, mit der man die Frequenz der Shaderdomäne gezielt einstellen konnte, hat sich dies mittlerweile geändert. Wir empfehlen jedem Übertakter, mit dem Programm RiveTuner 2.05 erneut die Belastbarkeitsgrenze der eigenen Grafikkarte auszuloten. Eventuell sind mit unabhängig gesetzten Taktraten noch einige MHz mehr drin.
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