iPhone: Käufer forcieren Milliarden-Klage
Apple und der iPhone-Exklusivpartner in den USA, AT&T, sehen sich dieser Tage mit zwei milliardenschweren Klagen konfrontiert. In beiden geht es um eben jene Exklusivität, die nach Argumentation der Kläger zu einer illegalen Monopolstellung führe.
Eben jene Stellung sei aber von Apple und AT&T vorab zwecks Maximierung der Einkünfte planmäßig gewollt worden. Dementsprechend sei die Implementierung der Firmware-Version 1.1.1, mit welcher freigeschaltete iPhones teilweise – ungewollt, wie es bei Apple heißt – deaktiviert werden, illegal gewesen. Auch einige externe iPhone-Anwendungen laufen seit dem Update nicht mehr einwandfrei.
Beide Klagen wurden am 5. Oktober von zwei iPhone-Besitzern in San José (USA) eingereicht. Insgesamt fordern die Klagenden die Zahlung von 1,2 Milliarden US-Dollar. Dass die restriktive Provider-Wahl im Hinblick auf das iPhone nicht nur in den USA für Debatten sorgt, zeigt sich dieser Tage in Frankreich – hier muss gar davon ausgegangenen werden, dass das Gerät aufgrund der verbraucherfreundlicheren Gesetzeslage zumindest mit Exklusiv-Partner nicht kommen wird.