Intel Core 2 Extreme QX9650 im Test: Mit Penryn auf und davon
24/27Temperatur
Quasi in einem Abwasch mit der Leistungsaufnahme erfolgt die Ermittelung der maximalen Temperatur. Hier hat sich gezeigt, dass Prime alleine nicht ausreicht, um die maximale Temperatur des Prozessors zu erreichen – trotz der Anzeige im System, dass alle Prozessorkerne zu 100 Prozent ausgelastet sind. Core2MaxPerf, das wir unter anderem bei unseren Kühlertests verwenden, wäre an dieser Stelle das bessere Tool gewesen, da es den Prozessor noch effektiver belastet und somit höhere Temperaturen erzeugt, jedoch erkennt es den neuen 45-nm-Intel-Prozessor noch nicht. Deshalb muss eine Kombination aus verschiedenen Anwendungen herhalten, um den Höchstwert zu ermitteln.
Zu diesem Zweck wurde das geschlossene System vorab eine Stunde im 3DMark06-Loop aufgeheizt und die Temperaturwerte dann bei der Kombination aus Prime95 und 3DMark06 ermittelt. Die Zimmertemperatur lag immer bei runden 21 Grad, die ausgelesene Temperatur vom Mainboard zu Zeiten der Volllast bei maximal 46 Grad.
Das Bild der Leistungsaufnahme zeigt sich auch bei den Temperaturen. Der neue Vier-Kern-Prozessor von Intel beeindruckt mit Temperaturen, die denen der Zwei-Kern-Prozessoren gleichen. Mit seinen 3,0 GHz ist der QX9650 um einiges leichter zu kühlen, als der 2,4 GHz schnelle Q6600. Der alte QX6850 mit 3,0 GHZ liegt fast 20 Grad Celsius über dem neuen Modell, auch wenn die Temperaturmessung der einzelnen Kerne nicht so sehr abweicht. Die 45-nm-Fertigung spielt insgesamt gesehen aber einmal mehr die Trümpfe aus.