Intel Core 2 Extreme QX9650 im Test: Mit Penryn auf und davon
25/27Übertaktbarkeit
Vielen dort draußen wird der gerade neu gekaufte Prozessor noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark06 und Prime 95 laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von einigen ausgewählten Anwendungen. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jeden Prozessor desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.
Für den Test haben wir den Multiplikator auf 10 angehoben und den Frontside-Bus auf 1.600 MHz erhöht. Damit übertaktet sich natürlich auch der Speicher, der mit 1.600 MHz aber noch voll in den Spezifikationen läuft. Das Mainboard von Gigabyte machte diese Dinge anstandslos mit, nicht umsonst hat das Unternehmen der Platine auch FSB1600 bei äquivalentem Speicher bescheinigt. Für ein Schuss mehr an Stabilität sorgt eine kleine Spannungserhöhung des Prozessors, mit dem folglich alle Tests einwandfrei verlaufen sind.
Wie erwartet zeigt sich, dass die CPU bei modernen Spielen keine allzu große Rolle mehr spielt. Crysis zum Beispiel stuft den von uns simulierten 4-GHz-Quad-Core mit FSB1600 immer noch als nicht schnellstes Modell ein, so dass die höchsten Einstellungen weiterhin verborgen bleiben.
Ein wenig anders ist das Bild in den theoretischen Tests und unter anderem bei Cinebench R10. Die Speicherbandbreite erhöht sich dank des gestiegen Frontside-Bus natürlich um einige Prozent, Cinebench R10 profitiert hingegen deutlich vom reinen Prozessortakt.