AMDs Spider-Plattform im Test: CPU + Chipsatz + Grafikkarte
4/6Die Grafikkarte: HD 3000
Wir wollen in diesem Artikel nicht tiefer auf den Grafikkarten-Teil eingehen, ist dieser doch schon in unserem Test der ATi Radeon HD 3870 tiefschürfend behandelt worden. In Warschau waren alle Testsysteme mit einem CrossFire-Verbund aus zwei HD 3850 versehen. Zusätzlich wurden auch Systeme mit vier HD-3850-Grafikkarten gezeigt. Dieses Quad-CrossFire, oder auch CrossFire X, wird ab Januar durch den dann zur Verfügung stehenden Catalyst unterstützt werden. Interessanterweise ist dann auch ein solcher CrossFire-X-Verbund mit DirectX 9.0 möglich, wie die laufende Demo des 3DMark06 zeigte. Zum Ende der Veranstaltung zeigte AMD auch noch ein laufendes System mit zwei HD-3870-X2-Karten, also CrossFire X mit nur zwei Karten.
Energiebedarf
Um den deutlich niedrigeren Energiebedarf ihrer neuen Plattform im Gegensatz zum Vorgänger zu demonstrieren, hatte AMD zwei spezielle Systeme präsentiert, auf denen ein VC1-codiertes HD-Video gezeigt wurde. Beiden Systemen war ein Energiemessgerät vorgeschaltet, wie es auch bei unseren Tests verwendet wird. Während das „alte“ System mit einem AMD Athlon 64 X2 6400+ und zwei HD 2900 XT Grafikkarten bestückt war, war das Spider-System mit einem 2,4 GHz schnellen Phenom, dem 790FX-Chipsatz und zwei HD 3850 ausgestattet. Der Spider-Plattform kommt in dieser Disziplin besonders die UVD-Engine der neuen HD-3850-Karten zu Gute, welche die CPU-Last bei der Wiedergabe eines HD-Videos und somit den Stromverbrauch drastisch senkt.
„Altes“ System
Spider-Plattform