Call Of Duty 4: Modern Warfare im Test: Moderner Krieg in Bits und Bytes
6/7Technisches
Inhaltlich und spielerisch wusste Call of Duty 4: Modern Warfare zu überzeugen. In diesem Abschnitt wird ein Blick auf die grafische- und tontechnische Umsetzung des Titels geworfen. Zuvor seien an dieser Stelle das Testsystem sowie die vom Hersteller empfohlene minimale Systemkonfiguration erwähnt.
Testsystem für Call Of Duty 4
- Windows Vista Ultimate (32 Bit)
- Intel Core 2 Duo E6700 @ 2,66 GHz
- Gigabyte GA-965P-DQ6
- GeForce 7900 GTX (512 MB)
- 2 x 1024 MB Crucial Ballistix (DDR2-RAM, PC2-8000)
Minimale Herstellerempfehlung für Call Of Duty 4
- Betriebssystem: Windows XP oder Vista (32 Bit)
- Prozessor: 2,4 GHz oder höher
- Speicher: 512 MB RAM (XP, 768 MB Vista)
- Festplatte: 8 GB Festplattenspeicher
- Grafikkarte: DirectX 9.0c kompatibel, ab GeForce 6600 / Radeon 9800 Pro
- Soundkarte: DirectX 9.0c kompatibel
- DVD-ROM: 6-faches DVD-ROM-Laufwerk
- Breitband- /LAN-Anbindung für Multiplayer
Auf besagtem Testsystem lief das Spiel in einer Auflösung von 1280*1024 (4xAA / sonstige Einstellungen auf „Ja“ bzw. Maximum („Normal“)) stabil mit rund 50 Bildern pro Sekunde, wobei der Wert gerade in explosiven Gefechten durchaus variierte.
Grafik
Man mag kaum glauben, dass Modern Warfare noch auf der Technologie von CoD 2 fußen soll. Doch ganz egal um welche Engine es sich im Detail tatsächlich handelt: Sie ist absolut zeitgemäß. So glänzt Call Of Duty 4: Modern Warfare mit wunderbaren dynamischen Schatten, einem realistischen Mündungsfeuer, sehenswerten Explosionen und einer authentischen Physik. Je nach Materialstärke berechnet die Grafik-Engine ein unterschiedliches Durchschussverhalten, sodass beispielsweise Blech oder aber auch dünnes Holz keinen so guten Schutz bieten wie ein Baum oder eine dickere Wand. Auch werden – eine CoD-Premiere – die Körper der Verschiedenen in Modern Warfare mittels vorgefertigte Texturen und Ragdoll detailliert dargestellt. Überdies ist ein Großteil der Strukturen zerstörbar, sodass Kraftfahrzeuge im wahrsten Sinne des Wortes einen „explosiven“ Schutz bieten (siehe Bilder) und russische Ultra-Nationalisten selbst in einem Haus vor den Geschützen des AC-130H nicht sicher sind.
Sound- & Sprachumsetzung
Auch soundtechnisch ist der vierte Teil der Call-Of-Duty-Reihe ansprechend umgesetzt. Neben den authentischen Geräuschen eines modernen Schlachtfelds sorgt auch die zu passenden Zeiten eingespielte Musik von Stephen Barton dafür, dass dem Spieler die eine oder andere Gänsehaut vergönnt ist.
Besonders gut gelungen ist auch die Sprachumsetzung. Auch wenn an dieser Stelle generell vehement dafür plädiert werden muss, gerade Spiele dieser Art in der Originalsprache zu belassen, so wussten die für die Synchronisation verantwortlichen doch, was sie taten. Die einzelnen Charaktere und die Ingame-Stimmen sind hervorragend besetzt und sorgen dafür, dass die Atmosphäre – nicht wie so oft – an einer kläglichen Eindeutschung krepiert.