Zalman VF-1000 im Test: Der Arctic-Cooling-Killer für Grafikkarten

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Martin Eckardt
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Zalman VF-1000

Eckdaten

  • Abmessungen: 160(L) x 100(B) x 30(H) mm
  • Abmessungen Lüfter: 80 x 80 x 15 mm
  • Gewicht (ohne Lüfter): ca. 380 g
  • Vollkupferdesign
  • Vierfach-Heatpipe mit 6 mm Durchmesser
  • Acht Aluminium-RAM-Kühler
  • Drehzahl: 1400 ~ 2500 U/min
  • Lautstärke: 18 ~ 28 dB(A)
  • Anschluss: 3-Pin mit Drehzahlauslesung
  • Für ATI und Nvidia: 4-Punkt-Verschraubung
  • Vertrieb und Preise
  • Herstellerhomepage
Liste kompatibler Grafikkarten

Kurzbeschreibung

Gut 40 Euro verlangt der Handel aktuell für den Zalman VF-1000 und damit etwa doppelt so viel wie für den Accelero S1. Dementsprechend darf man natürlich auch etwas Besonderes erwarten und beäugt kritisch den gebotenen Lieferumfang. Beim VF-1000 bekommt man alle essentiellen Bauteile mitgeliefert. Neben dem Grafikkartenkühler sind das selbstverständlich die Montageutensilien, aber auch acht kleine Passiv-Speicherkühlblöcke und die mittlerweile bekannte Fan-Mate-2-Lüftersteuerung inklusive eines beidseitigen Klebepads für deren Befestigung sowie eine kleine Tube Wärmeleitpaste auf Silikonbasis sind mit von der Partie.

Lieferumfang inkl. Fan-Mate 2 und RAM-Bausteinen
Lieferumfang inkl. Fan-Mate 2 und RAM-Bausteinen
Das wichtigste Zubehör beim VF-1000
Das wichtigste Zubehör beim VF-1000
Für GeForce 8800-User: ZM-RHS88 RAM-Kit aus Aluminium
Für GeForce 8800-User: ZM-RHS88 RAM-Kit aus Aluminium

Wer sich überdies anschickt, den VF-1000 mit einer GeForce 8800 (GT, GTS, GTX, Ultra) zu betreiben, kann den GPU-Kühler noch mit einem speziellen RAM-Kühler-Zusatzkit, dem ZM-RHS88, ergänzen. Das filigran gefertigte Aluminiumbauteil ist zwar für die genannten Karten eine ideale Ergänzung, fordert aber mit gut 20 Euro auch seinen ordentlichen Aufpreis.

Der VF-1000 selber gehört zu den qualitativ hochwertigeren Handwerksstücken. Der vollkupferne Spross vereint den zylindrischen Teil der Wärmeaufnahme, an dem unmittelbar die vier Heatpipes gelötet anliegen und die Montagevorrichtung für die verschiedensten Grafikkarten angebracht wurden, mit einem äußerst großzügigen Kupfer-Lamellenkörper, dessen gestanzte Edelmetalllamellen unbehandelt, aber robust daher kommen. Zentral eingelassen findet sich zudem ein 80-mm-Lüfter mit transparenten Rotorblättern und blauer LED-Beleuchtung. Der Fan agiert im Zalman-typischen Drehzahlspektrum von etwa 1400 bis 2500 U/min und wird per 3-Pin-Anschluss mit Strom versorgt.

Qualitatve Höchstklasse
Qualitatve Höchstklasse
Montage auf fast allen aktuellen und vergangenen Grafikkarten möglich
Montage auf fast allen aktuellen und vergangenen Grafikkarten möglich
2-Slot-Lösung: Verdeckt einen PCI-Slot
2-Slot-Lösung: Verdeckt einen PCI-Slot

Das Anbringen des Kühlers gestaltet sich recht unproblematisch. Deutlich aufwändiger und, das muss der Vollständigkeit halber erwähnt werden, mit dem Verlust der Gewährleistung des Herstellers einhergehend ist unter Umständen die Demontage des Originalkühlers. Allerdings sind die meisten Standardkühler heutzutage verschraubt angebracht und nur noch selten kommen geklebte Fixierungen zum Einsatz, sodass auch diese Hürde schnell gemeistert werden sollte.

Optisch harmonisch wirkende Komposition
Optisch harmonisch wirkende Komposition
Rückseitige Daumenschraubenfixierung per 4-Punkt
Rückseitige Daumenschraubenfixierung per 4-Punkt
Heatpipe-Quartett und großzügiger Kühlkörper
Heatpipe-Quartett und großzügiger Kühlkörper

Hat man alle Originalteile entfernt und die wärmeübertragenden Oberfläche sorgfältig gereinigt, sollte man zunächst die passiven Speicherkühler aufbringen, welche aufgrund ihrer Padausstattung nur aufgeklebt werden. Beim VF-1000 müssen daraufhin Montagebolzen entsprechend den Bohrungen auf der Grafikplatine mit den vier Schraubbolzen versehen werden, dann kann man den Kühler vorderseitig auf die mit Wärmeleitpaste benetzte GPU setzen. Rückseitig fädelt man abschließend die kleinen Isolierringe auf und arretiert den Kühler mit Hilfe der vier federgestützten Daumenschrauben.

Der VF-1000 sitzt sicher auf der Grafikkarte und verdeckt, je nach Größe der Grafikkarte, einen Großteil des Platinenlayouts. Aufgrund der Bauhöhe des Kühlers von 30 mm wird ein zusätzlicher PCI-Steckplatz belegt. Im Vergleich zum Accelero S1 ist der Zalman-Spross aber als durchaus kompakt zu bezeichnen.