Zalman VF-1000 im Test: Der Arctic-Cooling-Killer für Grafikkarten
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Eckdaten
- Abmessungen: 160(L) x 100(B) x 30(H) mm
- Abmessungen Lüfter: 80 x 80 x 15 mm
- Gewicht (ohne Lüfter): ca. 380 g
- Vollkupferdesign
- Vierfach-Heatpipe mit 6 mm Durchmesser
- Acht Aluminium-RAM-Kühler
- Drehzahl: 1400 ~ 2500 U/min
- Lautstärke: 18 ~ 28 dB(A)
- Anschluss: 3-Pin mit Drehzahlauslesung
- Für ATI und Nvidia: 4-Punkt-Verschraubung
- Vertrieb und Preise
- Herstellerhomepage
- ATI Radeon 9*** Serie (außer 9550/9600)
- ATI X1300 Serie
- ATI X1600 Serie
- ATI X1650 Serie
- ATI X1800 Serie
- ATI X1900 Serie
- ATI X1950 Serie
- HD2400 und HD2600 Serie
- NVIDIA Geforce4 MX Serie
- NVIDIA Geforce4 TI 4 Serie
- NVIDIA Geforce FX 5200
- NVIDIA Geforce FX 5500
- NVIDIA Geforce FX 5600 (FX 5700)
- NVIDIA Geforce FX 5700(Ultra) Serie
- NVIDIA Geforce FX 5800 Serie
- NVIDIA Geforce FX 5900 Serie
- NVIDIA Geforce FX 5950 Serie
- NVIDIA Geforce 6600 Serie (außer 6600 AGP Serie)
- NVIDIA Geforce 6800 Serie
- NVIDIA Geforce 7300 Serie
- NVIDIA Geforce 7600 Serie
- NVIDIA Geforce 7800 Serie (außer 7800 GS)
- NVIDIA Geforce 7900 Serie
- NVIDIA Geforce 7950 Serie
- NVIDIA Geforce 8500 Serie
- NVIDIA Geforce 8600 Serie
- NVIDIA Geforce 8800 Serie
Kurzbeschreibung
Gut 40 Euro verlangt der Handel aktuell für den Zalman VF-1000 und damit etwa doppelt so viel wie für den Accelero S1. Dementsprechend darf man natürlich auch etwas Besonderes erwarten und beäugt kritisch den gebotenen Lieferumfang. Beim VF-1000 bekommt man alle essentiellen Bauteile mitgeliefert. Neben dem Grafikkartenkühler sind das selbstverständlich die Montageutensilien, aber auch acht kleine Passiv-Speicherkühlblöcke und die mittlerweile bekannte Fan-Mate-2-Lüftersteuerung inklusive eines beidseitigen Klebepads für deren Befestigung sowie eine kleine Tube Wärmeleitpaste auf Silikonbasis sind mit von der Partie.
Wer sich überdies anschickt, den VF-1000 mit einer GeForce 8800 (GT, GTS, GTX, Ultra) zu betreiben, kann den GPU-Kühler noch mit einem speziellen RAM-Kühler-Zusatzkit, dem ZM-RHS88, ergänzen. Das filigran gefertigte Aluminiumbauteil ist zwar für die genannten Karten eine ideale Ergänzung, fordert aber mit gut 20 Euro auch seinen ordentlichen Aufpreis.
Der VF-1000 selber gehört zu den qualitativ hochwertigeren Handwerksstücken. Der vollkupferne Spross vereint den zylindrischen Teil der Wärmeaufnahme, an dem unmittelbar die vier Heatpipes gelötet anliegen und die Montagevorrichtung für die verschiedensten Grafikkarten angebracht wurden, mit einem äußerst großzügigen Kupfer-Lamellenkörper, dessen gestanzte Edelmetalllamellen unbehandelt, aber robust daher kommen. Zentral eingelassen findet sich zudem ein 80-mm-Lüfter mit transparenten Rotorblättern und blauer LED-Beleuchtung. Der Fan agiert im Zalman-typischen Drehzahlspektrum von etwa 1400 bis 2500 U/min und wird per 3-Pin-Anschluss mit Strom versorgt.
Das Anbringen des Kühlers gestaltet sich recht unproblematisch. Deutlich aufwändiger und, das muss der Vollständigkeit halber erwähnt werden, mit dem Verlust der Gewährleistung des Herstellers einhergehend ist unter Umständen die Demontage des Originalkühlers. Allerdings sind die meisten Standardkühler heutzutage verschraubt angebracht und nur noch selten kommen geklebte Fixierungen zum Einsatz, sodass auch diese Hürde schnell gemeistert werden sollte.
Hat man alle Originalteile entfernt und die wärmeübertragenden Oberfläche sorgfältig gereinigt, sollte man zunächst die passiven Speicherkühler aufbringen, welche aufgrund ihrer Padausstattung nur aufgeklebt werden. Beim VF-1000 müssen daraufhin Montagebolzen entsprechend den Bohrungen auf der Grafikplatine mit den vier Schraubbolzen versehen werden, dann kann man den Kühler vorderseitig auf die mit Wärmeleitpaste benetzte GPU setzen. Rückseitig fädelt man abschließend die kleinen Isolierringe auf und arretiert den Kühler mit Hilfe der vier federgestützten Daumenschrauben.
Der VF-1000 sitzt sicher auf der Grafikkarte und verdeckt, je nach Größe der Grafikkarte, einen Großteil des Platinenlayouts. Aufgrund der Bauhöhe des Kühlers von 30 mm wird ein zusätzlicher PCI-Steckplatz belegt. Im Vergleich zum Accelero S1 ist der Zalman-Spross aber als durchaus kompakt zu bezeichnen.