Nvidia GeForce 8800 GT (SLI): Das Geheimnis des G92 ist gelüftet
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Lautstärke
Da quasi alle aktuellen Modelle über eine herstellerseitige Lüftersteuerung verfügen, unterscheiden wir bei den Messungen den 2D- und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird der 3DMark06 in der Endlosschleife ausgeführt und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Um nur die Lautstärke der jeweiligen Grafikkarte messen zu können, wurden beim Test die Gehäuselüfter vom Netz getrennt. Die Messung erfolgt für das gesamte Testsystem.
„Nanu, läuft denn der Lüfter der Grafikkarte überhaupt?“ Diese Frage stellten wir uns, als wir den mit der GeForce 8800 GT bestückten Rechner zum ersten Mal starteten. Ja, der Lüfter lief tatsächlich, allerdings agierte er unter Windows auf einem derartig niedrigen Geräuschniveau, dass die Grafikkarte aus unserem geschlossenen, mit CPU- und Gehäuselüfter versehenen Gehäuse nicht auszumachen war. Selbst bei genauestem Hinhören macht es keinerlei Unterschied, ob nun eine passiv gekühlte Grafikkarte oder eine GeForce 8800 GT ihr Werk verrichtet. Ein ruhiges Arbeiten ist mit der Nvidia GeForce 8800 GT somit ohne Weiteres möglich – ein Silent-PC wird sich freuen.
Selbst eine längere Lastphase scheint den Kühler der GeForce 8800 GT nicht zu interessieren, denn er dreht nur unwesentlich auf, weswegen der Rechner nicht hörbar lauter wird. Ob man sich nun in einem Spiel, oder auf dem Windows-Desktop befindet, kann man anhand der Lautstärke einer GeForce 8800 GT nicht unterscheiden. Sehr gut! Die GeForce 8800 GT setzt sich mit den gemessenen 48 Dezibel auf den ersten Platz in unserem Testparcours und überholt den bisherigen Spitzenreiter, die GeForce 7900 GTX. Im Vergleich dazu arbeitet die etwas schnellere GeForce 8800 GTX nur marginal lauter, während das Konkurrenzprodukt von ATi, die Radeon HD 2900 XT, in einer ganz anderen Liga spielt.