ZEROtherm Nirvana NV120 im Test: Aus dem Nichts die pure Leistung
5/5Fazit
Das hatten wir so nicht erwartet. ZEROtherm katapultiert sich mit dem Nirvana NV120 in die obersten Regionen der Prozessorkühlercharts und zeigt der etablierten Konkurrenz in der höchsten Leistungsklasse gar die Rücklichter. Dabei vereint er in bisher kaum gezeigter Manier das gestalterisch stilvolle Element mit enormer Leistungsfähigkeit und gehört damit diesbezüglich zu den aktuellen Highlights am Markt. Die Performance des vergleichsweise leichten Schönlings ist in allen Lebenslagen über jeden Zweifel erhaben, an der Qualität des in Nickel gekleideten Hybridsprosses gibt es ebenfalls nichts zu mäkeln. Der Lieferumfang ist inklusive Lüftersteuerung als komplett zu bezeichnen und auch die Montage lässt mit Blick auf Sicherheit und Kompatibilität kaum Angriffspunkte zur berechtigten Kritik.
Die Big-Player des High-End-Retail-Kühlermarktes haben mit dem ZEROtherm Nirvana also ernstzunehmenden Zuwachs bekommen und müssen nun, um die Gunst der knappen Käuferschaft buhlend, die ohnehin schon recht dünne Luft weiter aufteilen.
Apropos Luft: Der starke Lüfter des NV120 stellt unter Silent-Gesichtspunkten seinen einzigen Schwachpunkt dar. Der leistungsfördernd hohe Luftdurchsatz wird zwangsläufig durch eine intensivere Lärmkulisse erkauft – eine Disqualifikation für alle Lautlosliebhaber. Wer seine Präferenzen allerdings nicht auf minimale Lautstärke, sondern maximale Kühlleistung legt und einen sich optisch von der Masse abhebenden Kühler sucht, bekommt mit dem ZEROtherm Nirvana NV120 die zur Zeit potenteste Kühlercombo des Marktes, die obendrein zum absolut fairen Preis von unter 40 Euro gehandelt wird und unter diesem Gesichtspunkt damit unsere ComputerBase-Empfehlung praktisch magisch anzieht. Herzlichen Glückwunsch!
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