Weihnachten 2007: Wir wünschen uns was: Das!
8/12Parwez
Ohne Textverarbeitungs- und Präsentationssoftware kommt man als Student heutzutage nicht mehr aus. Bis Anfang des Jahres kam bei mir zu diesem Zweck Microsofts Office 2000 zum Einsatz, das jedoch mittlerweile klar in die Jahre gekommen ist. Da ich mit den kostenlosen Alternativen wie OpenOffice nie besonders warm wurde und Kompatibilitätsprobleme soweit wie möglich vermeiden wollte, kam mir die Veröffentlichung der 2007er Version von Microsofts Office Suite mit ihrem komplett neu gestalteten Interface gerade recht. Bereits kurz nach Installation der Testversion stand meine Entscheidung fest. Da Microsoft Office Home & Student 2007 die aktuelle Version von Outlook nicht mehr beilegt (ok, ich benutzte es eigentlich nicht, aber wer weiß, vielleicht brauch ich es ja doch noch mal...), entschied ich mich für den Weg über Office 2003 und Microsofts günstige Upgrade-Aktion, um zusätzlich Outlook zu bekommen. Dank der Rabattaktion einer bekannten Elektronikmarktkette auf sämtliche Produkte kam ich besonders günstig an eine zum damaligen Zeitpunkt ohnehin schon reduzierte SSL-Version von Office 2003 und landete so bei einem erfreulichen Kaufpreis von rund 114 Euro bei Office Home & Student 2007 (3 Lizenzen) sowie einer Vollversion von Outlook 2007.
Neben Word (Textverarbeitung), PowerPoint (Präsentation) und Excel (von mir selten bis nie genutzte Tabellenkalkulation) enthält Microsofts Officepaket für Privatanwender auch das Notizblockprogramm OneNote, das sich schnell als nützliches Hilfsmittel erwiesen hat. Insbesondere auch die in das Programm integrierten Screenshot- und OCR-Funktionen sowie das freie Herumschieben der verschiedensten Inhalte auf der Seite haben sich als positive Ergänzung des Arbeitsablaufs beim Recherchieren für die Uni erwiesen.
Mittlerweile ist das Officepaket mit drei Lizenzen für die nicht-kommerzielle Nutzung ab gut 95 Euro im Handel erhältlich. Wer mehr Programme aus Microsofts Office-Reihe benötigt, oder sie kommerziell nutzen möchte, kann zudem unter diversen Suiten mit erweitertem Umfang wählen, die es jeweils auch in einer vergünstigten Version für den akademischen Bereich gibt.
Pierre
Und schon wieder ist Weihnachten in greifbarer Nähe und wie so viele mache auch ich mir Gedanken darüber, mit was man sich denn für seine guten Taten des vergangenen Jahres belohnen könnte. Obwohl ich nicht weiß, ob ich das wirklich verdient habe, muss ich gestehen, dass ich diesmal etwas gieriger bin und mein Weihnachtswunsch eigentlich eine Sammlung mehrerer Einzelwünsche ist. Warum? Immer häufiger stoße ich mit meinem Rechenknecht an Grenzen. Mal sind es die Spiele, die in annehmbarer Bildqualität eher schlecht als recht über den Bildschirm ruckeln, mal dauert das Wandeln eines Videos einfach zu lang. Und wieder ein anderes Mal ist es die Anzahl der SATA-Steckplätze, die mich einen genaueren Blick auf die aktuellen Neuvorstellungen in Sachen Hardware werfen lässt. Darum ist mein Wunsch in diesem Jahr „Mehr Power!“, wie es in einer beliebten Fernsehserie so oft heißt.
Während Intel die neue High-End-CPU QX9650 gemeinsam mit 15 Xeon-Prozessoren auf Penryn-Basis jedoch bereits auf den Markt gebracht hat, werden die „normalen“ Desktop- und Mobil-CPUs voraussichtlich erst Ende Januar, lange nach dem Fest der Liebe, erscheinen. Also wird es leider erst dann soweit sein: Ein 3,0 GHz schneller Core 2 Duo E8400 (oder doch ein Core 2 Quad Q9300 mit 2,5 GHz?) soll mit Features wie sechs Megabyte Level-2-Cache, einem Frontside-Bus mit effektiv 1333 MHz und SSE4-Unterstützung endlich den in die Jahre gekommenen Pentium 4 in meinem Hauptrechner ersetzen. Das hierfür nötige Mainboard (mit P35- oder X38-Chipsatz) besitzt dann auch mehr als zwei SATA-Ports, während die günstigen RAM-Preise einen Hauptspeicher mit vier Gigabyte Kapazität machbar werden lassen und eine Grafikkarte vom Schlage einer GeForce 8800 GT oder Radeon HD 38x0 viel Leistung für vergleichsweise kleines Geld bringt.
Alles in allem kann ich mich auf einen hoffentlich deutlichen Leistungszuwachs freuen. Bleibt nur zu hoffen, dass Intel seine Penryn-CPUs auch wirklich schnell auf den Markt bringen kann – nicht dass ich mich am Ende doch noch dabei erwische, wie ich auf einen der neuen „Phenoms“ von AMD zurückgreife. Was aber auch geschieht, ich wünsche allen Lesern und Leserinnen, Kollegen und Kolleginnen ein schönes Weihnachtsfest.