Intel Core 2 Extreme QX9770 & Q9450 im Test: Der Ferrari unter den CPUs
Vorwort
Kurz vor dem Jahresende zeigt Intel noch einmal, was mit der neuen, in 45 Nanometer gefertigten Penryn-Generation schon heute bzw. in naher Zukunft in Serie möglich ist. Zu diesem Zweck schickt der Chipriese einen 3,2 GHz schnellen Prozessor ins Rennen, der erstmals von Haus aus auf einen Frontside-Bus von effektiv 1.600 MHz (4 x 400 MHz) setzt. Im Zusammenspiel mit schnellem DDR3-Speicher, der mit den Spezifikationen von DDR3-1600 in ausreichender Menge bereits ein kleines Vermögen kostet, sollen die aktuellen Geschwindigkeitsrekorde gebrochen werden. Auf dem Papier sicher ein leichtes Spiel.
Auf den kommenden Seiten werden wir uns genau mit diesem Prozessor, bezeichnet als Intel Core 2 Extreme QX9770, befassen und ihn natürlich gegen das erste Modell der Penryn-Generation, den von uns bereits getesteten QX9650, antreten lassen. Darüber hinaus erlauben uns diese beiden Prozessoren mit „Yorkfield“-Kern – dank freiem Multiplikator – die Simulation des wohl von der Masse am sehnlichsten erwarteten Prozessors: Des Core 2 Quad Q9450 mit FSB1.333, 2,66 GHz und 12 MB L2-Cache. Die CPU wird der zukünftige Einstiegsprozessor in die neue Vier-Kern-Welt von Intel sein. Vor allem der Preis von angesetzten 316 US-Dollar dürfte der ausschlaggebende Punkt für seine Gunst bei den Kunden sein. Ob er den bisherigen Platzhirsch auf diesem Gebiet, den Core 2 Quad Q6600, auch in der Geschwindigkeit beerben kann, werden wird ebenfalls auf den folgenden Seiten klären.
Da wir bereits alle Grundlagen über die neue Penryn-Architektur in unserem ersten Artikel zum Intel Core 2 Extreme QX9650 ausführlich erläutert haben, verzichten wir an dieser Stelle auf eine Wiederholung. Stattdessen gehen wir nach dem Überblick nur kurz auf den Chipsatz-Support ein und lassen dann auf den folgenden 20 Seiten Zahlen für den zukünftigen High-End-Prozessor, den kleineren Ableger und seine diversen Mitstreiter sprechen.