Nvidia GeForce 8800 GTS 512 im Test: Der G92 darf alle Muskeln spielen lassen
26/30Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten 3DMark06 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Der zweite Vorteil des Dual-Slot-Kühlers ist, dass er bei derselben Lüfterdrehzahl effektiver kühlt als eine Ein-Slot-Variante. Während die GeForce 8800 GT noch ein richtiger Hitzkopf ist, macht es die GeForce 8800 GTS 512 in dieser Disziplin um einiges besser. Die 90-Grad-Grenze wird nicht überschritten, ja noch nicht einmal annähernd erreicht. Unter Windows messen wir auf der Grafikkarte angenehme 51 Grad Celsius, womit sich der Nvidia-Beschleuniger im Mittelfeld des Testparcours platziert. Im Vergleich dazu erzielt eine GeForce 8800 GT trotz weniger Ausführungseinheiten und einer geringeren Taktfrequenz höhere 59 Grad Celsius.
Unter Last steigt die Temperatur der Nvidia GeForce 8800 GTS 512 auf 83 Grad Celsius an, was für solch eine Grafikkarte ein guter und akzeptabler Messwert ist. Eine GeForce 8800 GTX bewegt sich in denselben Temperaturregionen. Anders sieht es dagegen bei einer GeForce 8800 GT, die mit 93 Grad Celsius nicht nur spürbar wärmer wird, sondern auch weiterhin die Spitze des Testfeldes inne hat. Temperaturprobleme sollte es mit der GeForce 8800 GTS 512 also selbst in hitzigen Sommertagen nicht geben, denn der Dual-Slot-Kühler hat noch genügend Reserven, um auch bei höheren Temperaturen gegen zu halten. Auf der Chiprückseite erzielten wir maximal 68 Grad Celsius. Die übertaktete Point of View GeForce 8800 GTS 512 Exo-Edition wird nur minimal wärmer.