Nvidia GeForce 8800 GTS 512 im Test: Der G92 darf alle Muskeln spielen lassen
27/30Leistungsaufnahme
Für die Messungen der Leistungsaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Leistungsaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb. Letzterer wird durch Verwendung des 3DMark06 unter der Auflösung 1600x1200 sowie 4-fachem Anti-Aliasing und 16-fachem anisotropen Filter simuliert.
Schon die G92-GPU auf der GeForce 8800 GT hatte gegen die sehr guten Leistungen bei der Leistungsaufnahme gegen einen RV670 auf den Radeon-HD-3800-Karten von ATi keine Chance, auch wenn sich die Grafikkarte aus Kalifornien gar nicht so schlecht geschlagen hat. Dies ändert sich logischerweise auch mit der GeForce 8800 GTS 512 nicht (wobei man aber anmerken muss, dass ATi derzeit keinen einzigen 3D-Beschleuniger hat, der in der Leistungsklasse der neuen Nvidia-Grafikkarte spielt). Unter Windows messen wir eine Leistungsaufnahme von 194 Watt (gemeint ist hier der gesamte PC), was interessanterweise minimal unter den Ergebnissen einer GeForce 8800 GT liegt. In Sachen Leistungsaufnahme geben sich die beiden GeForce-Karten im Idle-Modus also nichts.
Unter Last verbraucht die GeForce 8800 GTS 512 aufgrund der höheren Frequenzen und der zusätzlichen Ausführungseinheiten mehr Leistung als die GeForce 8800 GT. Wir messen maximal 268 Watt, womit die GeForce 8800 GTS 512 auf demselben Niveau wie eine alte GeForce 8800 GTS agiert. Im Vergleich dazu nimmt die GeForce 8800 GT mit 248 Watt etwas weniger Leistung in Anspruch. Da die Point of View GeForce 8800 GTS 512 Exo-Edition schneller getaktet ist, fallen die Messwerte etwas höher aus. Unter Windows ziehen beide 3D-Beschleuniger gleich viel Strom aus der Steckdose, unter Last benötigt die schnellere Exo-Edition aber etwa fünf Watt mehr als das Referenzdesign der GeForce 8800 GTS 512.