Erneutes verlustreiches Quartal für AMD

Volker Rißka
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AMD hat im letzten Quartal des abgelaufenen Jahres 2007 so viele Prozessoren verkauft, wie nie in der Unternehmensgeschichte zuvor. Dennoch spiegelt sich dass nicht in den Zahlen wieder; dort steckt AMD mit einem Nettoverlust von satten 1,772 Milliarden US-Dollar tief in den roten Zahlen.

Dieser Verlust ist aber fast vollständig auf eine Neubewertung der ATi-Anteile zurückzuführen. Der Verlust betrug ohne Sonderbelastungen nach Non-GAAP-Bilanzierung nur noch 9 Millionen US-Dollar und nähert sich endlich wieder dem positiven Bereich, bzw. der schwarzen Null. Großen Beitrag daran hatten die Quad-Core-Prozessoren, die Ende September in Form des neuen Opteron eingeführt wurden, von denen AMD bis Jahresende 400.000 Stück verkaufen konnte.

Allein mit Computerprodukten setzte AMD im vierten Quartal 2007 rund 1,402 Milliarden US-Dollar um. Der Umsatz mit Grafikprodukten stieg auf 259 Millionen US-Dollar, 102 Millionen US-Dollar wurden im Bereich Consumer Electronics umgesetzt. Von den drei Hauptkategorien erwirtschafteten die Computerprodukte und Consumer Electronic einen leichten Gewinn von 21 respektive 12 Millionen US-Dollar, die Grafiksparte machte erneut leichte Verluste in Höhe von 12 Mio. US-Dollar

Im gesamten Geschäftsjahr 2007 erzielte AMD einen Umsatz von 6,013 Milliarden US-Dollar bei einem Nettoverlust von 3,379 Milliarden US-Dollar. Darin enthalten sind Einmaleffekte, vor allem durch die Übernahme von ATi, in Höhe von 2,007 Milliarden US-Dollar.

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